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Doei, liebes WM-Hotel: Holländer müssen FIFA-VIPs Platz machen
Der Elefant stürmt den Porzellanladen
Doei, liebes WM-Hotel: Holländer müssen FIFA-VIPs Platz machen
Fürs Halbfinale in Sao Paulo hätten die Oranje-Kicker das Teamhotel in Rio de Janeiro ohnehin räumen müssen. Bild: EPA/ANP
Missmut im holländischen WM-Tross: Weil die FIFA bis zum WM-Finale VIPs und Sponsoren im Teamhotel der Oranje unterbringen will, müssen Robben, van Persie und Co. weichen. Das bringt nicht nur einige zartbeseitete Fussballerseelen aus dem Konzept, sondern auch die oberste Institution im holländischen Fussball auf die Palme.
Der Präsident des holländischen Verbandes KNVB, Bert van Oostveen, ist ausser sich: «Es ist doch eine Schande. Die Spieler haben sich an dieses Hotel gewöhnt und nun müssen sie womöglich für das grösste Spiel ihrer Karriere weichen.»
«Wir sässen 900 Meter hoch in den Bergen»
Wussten denn die Holländer nicht von Beginn weg, dass sie im Falle eines Einzugs ins Halbfinale die belegten Zimmer freigeben müssen, Herr van Oostveen?
«Wenn wir von der FIFA ein Hotel bis Ende WM hätten buchen wollen, sässen wir irgendwo 900 Meter hoch in den Bergen.» Und: «Ich finde nicht, dass es im Sinne des Sports ist, wenn Athleten ihr Hotel räumen müssen.» (tom)
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