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US-Staaten mit medizinischem Dope haben weniger Verkehrstote

Mind blown! US-Staaten mit medizinischem Marihuana haben weniger Verkehrstote

29.12.2016, 15:3929.12.2016, 16:08
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Mit diesem Ergebnis hat wohl keiner gerechnet: Laut einer Studie der New Yorker Columbia University gibt es weniger Verkehrstote in US-Staaten, die den Verkauf von Marihuana zu medizinischen Zwecken erlauben. Das berichtet die Washington Post.

epa04005555 A sales clerk looks through various blends of marijuana to fill an order for a customer at the Denver Discreet Disensary in Denver, Colorado, USA, 31 May 2013. Colorado is the first state  ...
Marihuana-Shop in Denver, Colorado.Bild: EPA

Die gute Nachricht für 23 Bundesstaaten und den District of Columbia, wo medizinisches Dope zu haben ist: Es gibt dort elf Prozent weniger Todesopfer im Strassenverkehr. Das könnte daran liegen, dass Lenker wegen Gras und Haschisch weniger Alkohol trinken, spekulieren die Forscher.

Bei Fahrern über 45 Jahren gibt es keine signifikanten Veränderungen, wohl aber bei den Todesraten unter den 15- bis 44-Jährigen. Die Senkung in der Statistik sei jedoch kein Selbstläufer, ergänzten die Wissenschaftler: Während es in Staaten wie Kalifornien 16 Prozent weniger Opfer gebe, könne man in anderen Staaten mit solchen Gesetzen keine Verbesserungen feststellen.

Für die Studie, die im American Journal of Public Health veröffentlicht wurde, analysierten die Forscher Verkehrsstatistiken von 1985 bis 2014.

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9 Kommentare
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Abnaxos
29.12.2016 21:55registriert April 2014
Vor einigen Jahrzehnten ist schon mal eine Studie zum Schluss gekommen, dass man bekifft besser fährt.

Die Studie hat natürlich nicht infrage gestellt, dass man THC-Einfluss eine schlechtere Reaktionszeit hat und so. Der grosse Unterschied ist aber der, dass man sich bekifft seines Zustandes voll und ganz bewusst ist. Daher überschätzt man sich nicht so masslos, wie man es nüchtern oder gar unter Alkohol tut. Das Resultat ist, dass man zwar schlechter auf Überraschungen reagieren kann, aber insgesamt vorsichtiger fährt → unter dem Strich weniger Unfälle.

So jedenfalls die Studie damals.
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