Liebe Huber-Quizzer,
das hat man nun davon. Hätte ich doch besser meinem Chef Toggi, den ein ungnädiges Los auf den Platz neben mir gesetzt hat, nicht ständig klugscheisserische Vorträge gehalten – all dies wäre nicht geschehen.
Aber jetzt ist es zu spät: Statt die Augen zu verdrehen und die Kopfhörer aufzusetzen, hat Toggi meine Schwäche für Belehrungen genutzt und das Huber-Quiz erfunden. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, hat die damit verbundene Mini-Prominenz die Produzenten der Quizshow «Ich weiss alles» auf mich aufmerksam gemacht.
Des einen Leid, des andern Freud, heisst es. Die Freud' haben die Quizfreunde, und das erst noch doppelt. Erstens können sie vor der Flimmerkiste mitquizzen und so herausfinden, ob sie mich geschlagen hätten. Zweitens können sie endlich mal dabei zugucken, wie schwierige Fragen mir die Schweissperlen auf die hohe Stirn treiben.
Dieses doch ein wenig voyeuristische Bedürfnis scheint nämlich durchaus zu existieren, wie die folgenden Kommentare zu einem Huber-Quiz zeigen:
Bevor ich mich mit meiner Tochter Maja – sie sitzt während der Sendung gemütlich im Publikum – nach Köln zur Aufzeichnung reiste, musste ich noch Videochefin Lya Red und Antwort über meine Befindlichkeit stehen.
Wie ist es mir ergangen? Wie weit bin ich gekommen? Das erfährst du am Samstagabend am TV oder danach in der ARD-Mediathek. Viel Spass!