Mist, schon wieder auf dem roten Planeten gefangen. Wie soll ich in dieser trostlosen Einöde überleben?
Fürchte dich nicht länger! Denn Professoren der Monash University in Melbourne, Australien, stellen einen Gratis-Online-Kurs für diesen Fall zusammen.
Hauptziel des Kurses ist, dass du die Möglichkeiten kennst, mit denen du auf dem Mars Wasser, Nahrung, Sauerstoff und Energie herstellen kannst.
Damit soll das Interesse für diese Forschung besonders bei jungen Menschen geweckt werden. Denn Astrophysiker Duncan Galloway ist überzeugt:
Der Kurs>> beginnt am 24. Oktober. Mit folgenden Tipps aus «The Martian» kannst du schon mal etwas üben:
Wenn du schon mal da oben bist, wär's nicht cool, wenn du gleich ersticken würdest. Deshalb musst du den benutzten Sauerstoff möglichst effizient recyclen. Und das funktioniert mit Elektrolyse.
Wasser spaltet sich mithilfe von Elektrizität in Wasserstoff und Sauerstoff. Das ausgeatmete CO2 kann dann mit dem Wasserstoff zu Wasser und Methan reagieren. Da die (schwache) Atmosphäre des Mars zu 96% aus CO2 besteht, hast du da bereits einen nutzbaren Vorrat.
2020 schickt die NASA einen Rover los, der aus dem vorhandenem CO2 Sauerstoff herstellen soll.
Jetzt wo du Sauerstoff hast, kannst du Essen anpflanzen. Blöd nur, dass der Boden auf dem Mars giftig ist und deshalb nichts wächst (dank der hochgiftigen Salze, sprich: Perchlorate).
In «The Martian» nutzt Mark Watney Dünger, um diese zu zersetzen und den Boden nutzbar zu machen. Das kann funktionieren, weil die darin enthaltenen Bakterien die Salze umwandeln. Du musst nur schauen, dass du eine für Menschen ungefährliche Art dieser Bakterien mitnimmst, damit diese nicht selber zum Problem werden.
Für die Herstellung von Wasser würde ich mich nicht auf «The Martian» verlassen, da so ein Versuch ziemlich sicher tödlich endet. Aber hier ist ein Video-Tutorial für Notfälle: