Wissen
Papst

Papst Franziskus führt das Osterlicht in den Petersdom

Papst Franziskus führt das Osterlicht in den Petersdom

Bild: EPA/ANSA
Osternacht eröffnet
Der Papst führte heute das Osterlicht in den Petersdom. Es symbolisiert die Auferstehung Jesu. Einen blumigen Teppich für das Osterfest haben holländische Floristen hergerichtet.
19.04.2014, 21:4619.04.2014, 21:54
Mehr «Wissen»

Papst Franziskus hat am Abend gemeinsam mit tausenden Gläubigen die traditionelle Feier der Osternacht eröffnet. Dabei wird in der Vorhalle des Petersdoms das Osterlicht entzündet. Anschliessend zog der Papst in einer langen Prozession mit Kardinälen und Bischöfen in den dunklen Petersdom ein.

Prunkvolle Kulisse: Petersdom in Rom.
Prunkvolle Kulisse: Petersdom in Rom.Bild: EPA/ANSA

Die Kerzen symbolisieren die Auferstehung Jesu, die von den Christen weltweit gefeiert wird. Während der Osterwache taufte der Papst – einer Tradition folgend – zehn Personen, darunter ein siebenjähriges Kind und einen 58-Jährigen aus Vietnam. Franziskus taufte fünf Italiener, sowie Personen aus Weissrussland, Senegal, Libanon und Frankreich.

Den Höhepunkt erreichen die Osterfeierlichkeiten am Sonntag mit einer festlichen Ostermesse auf dem Petersplatz. Anschliessend verkündet der Papst die traditionelle Osterbotschaft und spendet den Segen «urbi et orbi» (der Stadt Rom und dem Erdkreis).

42'000 Pflanzen vor der Basilika

Im Vatikan liefen die Vorbereitungen für die Osterfeiern: Etwa zwei Dutzend Floristen aus den Niederlanden dekorierten den Petersplatz für die Ostermesse. Insgesamt 42'000 Blumen und Gartenpflanzen sollen die Stufen vor der vatikanischen Basilika in ein frühlingshaftes Farbenmeer verwandeln. Die Blumen sind das traditionelle Geschenk niederländischer Blumenzüchter.

Kardinäle während der Osterwache
Kardinäle während der OsterwacheBild: EPA/ANSA

Am Freitagabend betete Franziskus mit Zehntausenden den traditionellen Kreuzweg am Kolosseum in Rom. Das 77-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche verurteilte am Karfreitag unter anderem das «schwere Kreuz der Arbeitswelt» und «das Gewicht aller Ungerechtigkeiten, die durch die Wirtschaftskrise mit ihren sozialen Folgen verursacht wurden». (sda/apa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Aggressives Verhalten führt bei Primaten zu Paarungserfolg
Schimpansen lösen Konflikte mit Gewalt, Bonobos mit Sex, heisst es. Nun zeigt eine Studie, dass die «Hippies» unter den Primaten weniger friedfertig sind als bisher angenommen.

Ein Forschungsteam beobachtete, dass männliche Bonobos innerhalb ihrer Gruppe häufiger aggressiv werden als männliche Schimpansen. Die im Fachjournal «Current Biology» veröffentlichte Studie zeigt auch: Bei beiden Arten führt aggressives Verhalten zu grösserem Paarungserfolg.

Zur Story