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Der Aufstieg des Ökofaschismus

Ökofaschismus
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Die Überzeugung, dass die menschliche Bevölkerung gezielt kontrolliert und reduziert werden muss, um die Natur zu schützen, bildet den ideologischen Kern des Ökofaschismus.Bild: Picuki.com

Der Aufstieg des Ökofaschismus

Wenn unter der grünen Patina braunes Gedankengut lauert.
17.05.2020, 17:1218.05.2020, 16:33
Marko Kovic
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Im Zuge der Coronavirus-Pandemie erholt sich die Natur stellenweise: Gewässer werden klarer, Strassen sind weniger befahren und weniger laut, die Luft wird sauberer. Diese teils drastischen Veränderungen bewegen viele Menschen zu Kommentaren à la «Der Mensch ist das eigentliche Virus» – wir sind das Übel, und das Virus ist die Heilung für den Planeten.

Der vom Oscar-prämierten Filmemacher Michael Moore produzierte Dokumentarfilm «Planet of the Humans» wird im April 2020 kostenlos auf YouTube veröffentlicht und mausert sich schnell zum Hit. Im Film wird angeprangert, dass der Kampf gegen Klimawandel durch kapitalistische Interessen unterwandert wurde (Solarpanels und Windräder und Elektroautos und Naturgas sind gut fürs Geschäft, aber nicht unbedingt immer gut fürs Klima). Die einzige wahre Lösung für Klimawandel sei, die Weltbevölkerung zu verkleinern, damit wir weniger Ressourcen verbrauchen.

Marko Kovic
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Marko Kovic
denkt und schreibt zu gesellschaftlichem Wandel und Technologie-bezogenen Risiken. Zu hören ist er im Podcast Das Monokel.
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Im August 2019 findet in El Paso, Texas, ein Massenmord statt. Ein erst 21-Jähriger Mann erschiesst kaltblütig 23 unschuldige Menschen. Nach dem Anschlag wird bekannt, dass der Attentäter auf der berüchtigten Webseite 8chan ein Manifest veröffentlicht hat, in dem er seine rechtsextreme «White Supremacy»-Weltsicht darlegt. In diesem Schriftstück erklärt er unter anderem, dass Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung schlecht für die Umwelt sei.

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Trauer um die Opfer des Massenmörders von El Paso. Bild: AP

Was haben diese drei Ereignisse gemein? Auf den ersten Blick nichts: Kommentare zu Umweltverschmutzung während der Coronavirus-Pandemie haben wenig mit der Frage nach dem besten Mittel im Kampf gegen den Klimawandel zu tun, und ein Massenmord ist nochmals ganz etwas anderes.

Doch durch alle drei Ereignisse zieht sich ein ideologischer roter Faden, der sich erst auf den zweiten Blick offenbart: der Ökofaschismus. In den drei Beispielen, so unterschiedlich sie zunächst auch wirken mögen, kommt die Überzeugung zum Ausdruck, dass die Natur einen höheren moralischen Status als manche Menschen hat – und dass die Natur nur dann wirksam geschützt werden kann, wenn die menschliche Bevölkerung gezielt kontrolliert und reduziert wird. Diese Überzeugung bildet den ideologischen Kern des Ökofaschismus.

Ökofaschismus ist eine im Grunde nicht ganz neue Ideologie, die in den letzten Jahren wieder am Erstarken ist. Es ist eine Ideologie, die nicht von einer zentralen Autorität gesteuert wird und anders als viele andere Ideologien keine wirklich berühmten intellektuellen oder politischen Fürsprecher hat.

Stattdessen ist Ökofaschismus ein eher grobmaschiges Netz aus diffusen Sorgen und politischen Vorstellungen, das teilweise von rechtsnationalistischen Akteuren gezielt eingesetzt wird, das aber auch ganz unabhängig und spontan entstehen kann, und zwar, ohne dass man sich der faschistoiden Züge bewusst ist. Und genau der Umstand, dass ökofaschistisches Gedankengut manchmal nicht ohne Weiteres als solches zu erkennen ist, macht diese diffuse Ideologie gefährlich.

Das «Öko» beim klassischen Faschismus

Faschismus ist eine ultranationalistische, diktatorische Ideologie, welche zum Ziel hat, ein mythisches «Volk» von seinen Feinden und von schlechten Einflüssen zu befreien, um es so zu der Grösse zu führen, welche ihm angeblich zusteht. Der Faschismus hat, wie wir alle wissen, das 20. Jahrhundert massgeblich geprägt, denn die faschistischen Diktaturen unter Mussolini, Hitler und Hirohito bildeten die Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg.

Mit dem Faschismus des 20. Jahrhunderts assoziieren wir aber nicht unbedingt so etwas wie Umweltschutz oder Naturverbundenheit. Die faschistischen Regime des Zweiten Weltkriegs haben wir als brutale Vernichtungsideologien in unserer kollektiven historischen Erinnerung – und nicht als Öko-Diktaturen, die Bäume pflanzten. Doch die Natur war ein wichtiges und prominentes Motiv im Selbstverständnis und in der Propaganda des Faschismus.

Unter Mussolini wurden das ländliche Leben und eine Art Rückkehr zur Natur stark romantisiert und zelebriert. Im Vordergrund stand dabei nicht einfach die unberührte Natur als etwas Schönes, sondern die aktive Wiederherstellung der Natur: So wie die dekadente Politik der Vergangenheit, welche das Volk schwach gemacht habe, durch den Faschismus besiegt werden sollte, so sollte auch die Natur wieder restauriert und gestärkt werden.

Schuld am Niedergang des Volkes und Natur waren in dieser Weltsicht natürlich die Juden, die sich als entwurzeltes, heimatloses Volk überall in Italien breit gemacht hätten. Nur dort, wo die Juden zu schwach gewesen seien, um den italienischen Lebensraum zu kolonisieren – die Bergregionen –, sei die Einheit von Natur und Volk unberührt geblieben.

Der propagandistischen Natursymbolik liess das Mussolini-Regime auch Taten folgen. So wurde beispielsweise bereits 1923, nur ein Jahr nach Mussolinis Machtergreifung, ein Gesetz zur Förderung und Wiederherstellung von Wäldern erlassen. Das vielleicht offensichtlichste Vermächtnis der Naturnähe des italienischen Faschismus war der Monte Giano unweit von Rom: Auf dem kahlen Berghang wurde ein künstlicher Wald gepflanzt, und zwar in Form der drei Buchstaben DUX, lateinisch für Führer. Dieses gigantische Mussolini-Monument ging erst 2017 durch einen Waldbrand verloren.

Monte Giano, Italien. Wald in Form der Buchstaben DUX zu Ehren von Mussolini.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Monte_Giano_-_bosco_DUX_da_Calcariola_02.png
Waldstück in Form der Buchstaben DUX auf dem Monte Giano. Bild: Wikimedia

Die Bedeutung und die Rolle der Natur war im deutschen Faschismus noch expliziter und grösser als im italienischen, wie Janet Biehl und Peter Staudenmaier in ihrem Standardwerk «Ecofascism: Lessons from the German Experience» dokumentieren. Viele hochrangige NSDAP-Funktionäre verbanden schon früh das Motiv der Natur mit der Nazi-Ideologie, darunter Richard Walther Darré, der Vordenker der Blut-und-Boden-Mythologie, Fritz Todt, u. a. zuständig für den Bau der Reichsautobahnen, oder auch Rudolf Hess, die Nummer zwei in der NSDAP und Hitlers enger Vertrauter.

Walther Darré
Von Bundesarchiv, Bild 119-2179 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5338058
«Reichsbauernführer» Richard Walther Darré. Bild: Wikimedia/Bundesarchiv

Auch unter Hitler wurde Natur- und Umweltschutz gesetzlich kodifiziert, allen voran mit dem Reichsnaturschutzgesetz von 1935. Der propagandistische Zweck der Naturverliebtheit der Nazis war ein ähnlicher wie im faschistischen Italien: Zwischen deutschem Volk und Natur bestehe eine mythische Verbindung, welche nach Jahren der Weimarer Dekadenz wieder gestärkt und vom Einfluss der entwurzelten Juden gesäubert werden sollte. Der arische Lebensraum – den es auszudehnen galt – gehöre einzig den Ariern.

Moderner Ökofaschismus, zum Ersten

Natur und Umweltschutz waren prominente Motive in klassischen faschistischen Ideologien, und sie schlugen sich auch in konkreter faschistischer Politik nieder. Doch insgesamt hatten Natur und Umweltschutz eine eher instrumentelle Rolle im klassischen Faschismus: Sie waren Mittel zum Zweck, um die eigentliche faschistische Politik möglichst überzeugend und wirkmächtig zu machen.

Im modernen Ökofaschismus hingegen haben Natur und Umweltschutz ein ganz anderes Gewicht. Das ökologische Denken steht nun viel stärker im Zentrum der politischen Aufmerksamkeit, und die faschistoiden Elemente der Ideologie bilden lediglich das instrumentelle Mittel zum Zweck, um das übergeordnete Ziel des Umweltschutzes zu erreichen. Unter Hitler und Mussolini wurde Faschismus also mit Naturbildern und Umweltschutz unterfüttert, im modernen Ökofaschismus aber dreht sich diese Logik: Umweltschutz steht nun im Mittelpunkt und wird mit faschistoiden Elementen unterfüttert.

Ein Vektor, über den der moderne Ökofaschismus gedeiht, sind Gruppen und Personen am rechten Rand des soziokulturellen politischen Spektrums, welche Natur und Umweltschutz für sich entdecken. Von der Alt-Right-Bewegung in den USA über die Parteien UKIP und BNP im Vereinigten Königreich, den Front National in Frankreich und die FPÖ in Österreich bis hin zu Rechtsaussen-Parteien in Polen, Ungarn oder Tschechien: Umweltschutz wird heute von rechtsnationalistischen Gruppierungen und Parteien aktiv bewirtschaftet, und zwar stets mit dem Argument, dass der Natur dann und nur dann geholfen ist, wenn Zuwanderung gestoppt wird.

In this Nov. 18, 2016, photo, Richard Spencer attends the largest white nationalist and Alt Right conference of the year, in Washington. CNN and host Jake Tapper have both apologized for an on-screen  ...
Richard Spencer gilt als Gründer und Anführer der Alt-Right-Bewegung in den USA. Bild: AP The Washington Post

Das alte Motiv der Einheit von Volk und Natur, von Blut und Boden wird damit heute wieder bedient, aber auf eine viel bekömmlichere und dem Zeitgeist konforme Art – es geht um Natur und Umweltschutz, und nicht um Nationalismus und Rassismus. Interessanterweise betonen solche rechtsnationalistischen Parteien und Gruppierungen zwar den Schutz von Natur und Umwelt, aber ausgerechnet den Klimawandel, die grösste Umweltbedrohung überhaupt, ignorieren oder leugnen sie, weil sie dahinter eine (jüdisch-marxistische) Verschwörung vermuten.

Moderner Ökofaschismus, zum Zweiten

Würde ökofaschistisches Gedankengut nur in rechtsnationalen Parteien, Gruppierungen und Bewegungen gedeihen, wäre dessen Attraktivität vermutlich sehr begrenzt – die meisten Menschen wollen mit solchen Gruppen und Organisationen nichts zu tun haben. Aber ökofaschistische Ideen entstehen auch ganz unabhängig, und zwar bei Leuten und in Kreisen, die im Grunde nichts mit Rechtsnationalismus am Hut haben. Ein Beispiel, wie und warum das geschieht, ist die Ecopop-Initiative, welche 2014 in der Schweiz zur Abstimmung kam.

Die Initianten aus dem Verein Ecopop wollten mit ihrer Initiative die ökologischen Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen mit gezielten Massnahmen sichern; ein Vorhaben, das an sich grundsätzlich sinnvoll und wünschenswert klingt. Doch die Art und Weise, wie dies hätte geschehen sollen, war dubios.

Die Initiative schlug zwei wesentliche Massnahmen vor. Erstens sollte ein mehr oder weniger totales Verbot von Einwanderung in die Schweiz verhängt werden. Zweitens, und nicht minder wichtig, hätte die Schweiz als Staat aktiv «Familienplanung» in Entwicklungsländern betreiben sollen. Ein weniger euphemistisches Wort für Familienplanung ist «Population Control», Bevölkerungskontrolle: Die Ecopop-Initiative sah vor, dass die Schweiz aktiv Anstrengungen unternehmen sollte, damit Menschen in Entwicklungsländern weniger Kinder zeugen.

Dass die Ecopop-Initiative forderte, in Entwicklungsländern Bevölkerungskontrolle zu betreiben, kommt nicht von ungefähr. Der Urmythos des modernen Ökofaschismus ist nämlich die malthusianische Idee der Überbevölkerung: Das Wachstum der Weltbevölkerung habe eine Übernutzung von Ressourcen und Umwelt zur Folge, was verheerende Folgen haben werde. Die Idee, dass es bald mehr Menschen geben werde, als die Erde vertragen kann, wurde in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren mit Paul Ehrlichs Buch «The Population Bomb» und mit dem Bericht «The Limits to Growth» des Club of Rome popularisiert.

Population Bomb
Paul Ehrlich popularisierte die Vorstellung einer «Population Bomb».Bild: Shutterstock

Im Überbevölkerungs-Mythos sind die grossen Sünder nicht wir im Westen, sondern Menschen in ärmeren Ländern, in denen es höhere Geburtenraten gibt. Darum, so die ökofaschistische Logik, sei es angebracht, dass politische Eliten in reichen Ländern entscheiden, wie viele Menschen in armen Ländern auf die Welt kommen, und dass sie es Menschen aus armen Ländern im Wesentlichen verunmöglichen, in reiche Länder auszuwandern.

Die Forderung, Entwicklungsländern Bevölkerungskontrolle aufzuoktroyieren, wird aktuell besonders gerne als Massnahme im Kampf gegen den Klimawandel vorgeschlagen; in technokratischen Policy-Kreisen ebenso wie im breiteren öffentlichen Diskurs, wovon beispielsweise Michael Moores einleitend erwähnter Hit «The Planet of the Humans» zeugt. Das ökofaschistische Argumentarium wird im politischen Courant normal immer akzeptabler.

Ökofaschismus macht Opfer zu Tätern

Was genau ist falsch an der Idee, aktiv zu steuern, wie viele Menschen es gibt? Es fällt zunächst auf, dass die westlichen Verfechter von Bevölkerungskontrolle nicht vorschlagen, die eigenen Geburten und Lebensjahre zu reduzieren, sondern gezielt in Entwicklungsländern zu intervenieren. Das ist nicht zuletzt darum suspekt, weil wir wissen, dass der Pro-Kopf-Verbrauch an Ressourcen in reichen Ländern um ein Vielfaches höher als in armen ist. Es wäre im Prinzip darum viel effektiver, die Bevölkerung im Westen schrumpfen zu lassen, aber kurioserweise finden sich ausschliesslich arme Länder und arme Menschen im Visier der Verfechter von Bevölkerungskontrolle.

Überbevölkerung (Symbolbild)
Verfechter einer Bevölkerungskontrolle denken bei Überbevölkerung vor allem an Entwicklungsländer.Bild: Shutterstock

Rein empirisch ist zudem auch hinlänglich bekannt, dass die Idee einer unkontrollierten Bevölkerungsexplosion schlicht ein Mythos ist, der jeder Evidenz entbehrt. Das Wachstum der weltweiten Bevölkerung dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit abflachen und sich bis zum Jahr 2100 auf unter 11 Milliarden einpendeln. Die Menschheit wächst nicht einfach unendlich weiter.

Ganz grundlegend schiessen ökofaschistische Ideen rund um Bevölkerungskontrolle aber am eigentlichen Problem vorbei. Klimawandel und sonstige Umweltrisiken entstehen nicht, weil mehr Menschen geboren werden. Umweltrisiken sind die Folge unserer rasanten Industrialisierung vor allem im 20. Jahrhundert und der durch kapitalistische (Fehl-)Anreize gesteuerten Nutzbarmachung und Nutzung der Natur und natürlicher Ressourcen. Wir leben, wie der Umwelthistoriker und Soziologe Jason Moore argumentiert, im Zeitalter des «Kapitalozäns»: Klimawandel und andere Umweltprobleme sind zu grossen Teilen die Folge globaler kapitalistischer Machtstrukturen und nicht individuellen Fehlverhaltens.

Kapitalismus, das sozioökonomische Betriebssystem der Welt, schafft und schärft Umweltprobleme, weil damit kapitalistischen Interessen gedient wird und weil damit weitere kapitalistische Anreizstrukturen geschaffen werden. Einzelne Menschen, die in dieses System hineingeboren werden, tragen für das Problem keine Schuld – sie sind selber Opfer des Systems.

Der Ökofaschismus macht also letztlich Opfer von Umweltproblemen zu Tätern und ist komplett blind für die tatsächlichen Verursacher lokaler, regionaler und globaler Umweltrisiken. Ökofaschismus liefert einfache, für den Stammtisch taugliche Parolen und ignoriert die unbequemen Realitäten des globalen Wirtschafts- und Machtsystems vollständig.

Der gefährliche Reiz einer unscheinbaren Ideologie

Die Forderung, zum Zwecke des Umweltschutzes Einwanderung abzuklemmen und auch aktiv zu begrenzen, wie viele Menschen es überhaupt gibt, ist auf eine ganz intuitive Art verlockend, denn diese Idee bedient unsere romantische Vorstellung eines harmonischen Gleichgewichtes zwischen Mensch und Natur. Dass die Mittel, um dieses vermeintliche Gleichgewicht herzustellen, erstens faschistoide Züge haben und zweitens ziemlich unwirksam sind, weil die tatsächlichen Ursachen des Problems anderswo liegen, geht dabei vergessen.

Und genau hierin liegt die Gefahr des Ökofaschismus. Ökofaschismus ist eine diffuse Ideologie, die oft gar nicht als solche wahrgenommen wird, weil es vordergründig ja um Natur und Umweltschutz geht. Es ist eine Ideologie, die den Blick verengt und die Welt in gute weisse Menschen im Westen und böse braune Menschen im Rest der Welt unterteilt. Es ist eine Ideologie, die totgeglaubtes faschistisches Gedankengut damit durch die Hintertür zu neuem Leben erweckt.

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163 Kommentare
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Gowynda
17.05.2020 17:44registriert Januar 2017
Oft hört man Dinge wie: "Der Natur ginge es besser ohne den Menschen". Aber das ist eine abstruse Vorstellung. Die "Natur" will nichts und ihr ist es egal, ob sie existiert, ob sie kaputt geht und ob es Menschen gibt. Sie ist kein Individuum.
Zu sagen, der Mensch sei gegen den "Willen" der Natur, ist das gleiche, wie zu sagen, Sünden sind gegen den Willen Gottes. In beiden Fällen wird etwas konstruiert, das einen Willen hat, was aber eigentlich nur die Projektion des menschlichen Willens darstellt, um diesem mehr Kraft zu verleien.
Nur der Mensch will, dass "die Natur" nicht zerstört wird.
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Karl33
17.05.2020 20:32registriert April 2015
Etwas verstörend, dass der Ökofaschismus nur rechts geortet wird. Wenn der Deutsche Grünen-Politiker Habeck öffentlich darüber sinniert, ob eine Diktatur wie China für den Umweltschutz besser wäre als die Deutsche Demokratie, dann zeigt das vor allem eins: Solches Gedankengut ist bis in die höchsten Positionen der Grünen salonfähig.

("Vielleicht gibt es irgendwann mal eine Revolte in China, aber erst einmal ist das System effizienter", Habecks vollständige Rede ist per google auffindbar.)

Habeck wird übrigens schon mal als kommender Grüner Kanzler gehandelt.
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Varanasi
17.05.2020 19:28registriert August 2017
Vielen Dank für diesen Artikel!
Ich hätte gerne mehr dieser Art und weniger bla bla.
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