Wissen
Ebola

Nach Erfolg bei Affen: Ebola-Impfstoff soll an Menschen getestet werden

Ebola-Epidemie

Nach Erfolg bei Affen: Ebola-Impfstoff soll an Menschen getestet werden

08.09.2014, 07:0608.09.2014, 10:27
Mehr «Wissen»

Im Kampf gegen Ebola haben Wissenschaftler an Affen erfolgreich einen Impfstoff getestet. Nun soll der Stoff an Menschen erprobt werden. 

Wie die Forscher in der Zeitschrift «Nature Medicine» berichteten, habe der Impfstoff auf Basis eines bei Schimpansen und Makaken vorkommenden Grippe-Virus den Primaten «kurzfristig einen vollkommenen Schutz und langfristig einen teilweisen» beschert. Affen, die nach kurzer Zeit eine Auffrischungsimpfung erhalten hätten, hätten sogar eine «dauerhafte» Immunisierung aufgewiesen. 

Den Autoren der Studie zufolge ist es das erste Mal, dass es gelungen ist, einen dauerhaften Impfschutz gegen Ebola vorzuführen. Sollte der Impfstoff zugelassen werden, könnte er den Menschen in den betroffenen Ländern helfen, schrieben sie.

Die Ebola-Epidemie hat mehrere Länder in Westafrika derzeit fest im Griff. Laut UNO-Angaben gibt es bereits mehr als 2000 Todesfälle und rund 4000 weitere Infizierte. Besonders betroffen sind Liberia, Guinea und Sierra Leone. (wst/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Johann Bücheler, der Guillo­ti­nen­bau­er aus Kloten
Johann Bücheler war ein gewöhnlicher Schreiner aus Kloten. 1836 erhielt er vom Kanton Zürich den Auftrag, eine Guillotine zu bauen. Danach war ein normales Leben nicht mehr möglich.

Johann Bücheler fertigt in seiner Holzwerkstatt Stühle, Tische und Schränke – bis er einen delikaten Auftrag vom Polizeirat des Kantons Zürich bekommt. Er soll nach Genf reisen, um dort die erste Guillotine der Schweiz zu studieren. Denn der Kanton Zürich, neuerdings von Liberal-Radikalen regiert, will nicht länger gruselige Spektakel mit manuellem Enthaupten durchführen.

Zur Story