Würden wir alle Corona-Erreger zusammen in eine Alu-Dose stopfen, würden sie diese knapp zur Hälfte ausfüllen.
Gehört zur Kategorie «nice to know»: Alle derzeit kursierenden neuen Coronaviren passen Berechnungen zufolge locker in eine Cola-Dose. Das schreibt der Mathematiker Christian Yates von der britischen Universität Bath im Online-Magazin «The Conversation».
Klein aber oho: Im Verhältnis zu ihrer Grösse (etwa 100 Nanometer) haben die Coronaviren die Welt ganz schön auf den Kopf gestellt.Bild: wikicommons
Die zu einem einzigen aktuellen Zeitpunkt zirkulierenden Erreger Sars-CoV-2 hätten zusammengepfercht ein Volumen von rund 160 Millilitern und würden damit eine gängige Coladose, die in der Regel 330 Milliliter fasst, nicht einmal annähernd ausfüllen.
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Um zu diesem Schluss zu kommen, stellt Yates einen komplizierten Rechenweg auf, den er in seinem Gastbeitrag und in einem Video jedoch nachvollziehbar erklärt. In die Rechnung fliessen die geschätzte Zahl der weltweit gleichzeitig Infizierten, die durchschnittliche Viruslast pro Infektion sowie die Grösse des Virus mit ein.
Den Durchmesser des Covid-19-Erregers berechnet er mit 100 Nanometern. «Dies ist eine Schätzung basierend auf den vernünftigsten Annahmen, aber ich gebe gerne zu, dass sie sicher an einzelnen Stellen verbessert werden kann», räumt Yates ein.
Präziser als die Schätzung seiner Partnerin sei die Berechnung allemal: «Meine Frau hat vermutet, es sei entweder das Volumen eines olympischen Schwimmbeckens oder das eines Teelöffels», so der Mathematiker. (sda/dpa)
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