Hach! Was würden wir Frauen für die perfekte Jeans alles hergeben! Eine, die sitzt, ohne zu kneifen. Eine, die man hochziehen kann, ohne Angst, dass sie reisst. Oder eine, die alle Dellen versteckt und gleichzeitig den Po kardashianesque formt, ohne die Luftzufuhr zu unterbinden.
Die Realität in der Damenwelt sieht aber leider anders aus. Das Hauptproblem: Die Grössenangaben machen, was sie wollen. Mal sitzt die 38 perfekt, dann wieder das «S» und von Grössen wie 29/32 wollen wir gar nicht anfangen.
Alles ist mittlerweile normiert: Kondome, Gurken oder Feuerwehrhelme. Nur bei den Kleidern tut man sich schwer. Weltweit gibt es keine Norm für Bekleidung. Die Hersteller definieren ihre Grössen selbst. Darum kann ein «S» im Zara gleich gross sein, wie eine Grösse 38 im Chicorée.
Aber wie gross sind die Unterschiede wirklich? Wir haben's ausprobiert und sechs verschiedene Jeans miteinander verglichen.
Auch Rolf Langenegger ehemals beim Textilverband nervt sich über die fehlenden und vor allem verpflichtenden Normen. Seit fast 20 Jahren kämpft er für die Vereinheitlichung von Kleidergrössen: «Das Anliegen wurde von einem europäischen zu einem weltweiten Problem. Das verlängert den Prozess naturgemäss.»
Wir wollen Normen! Damit man sich endlich auf die angeschriebene Grösse verlassen kannst und nicht drei Paar vom gleichen Stück in die Umkleidekabine mitnehmen muss.
Was meinst du, liebe Userin? Auch schon ausgerastet in der Umkleidekabine? Was sind deine Strategien? Nimmst du auch mindestens drei Grössen mit in die Kabine? Oder schwörst du auf Online-Shopping?
Fühl dich frei, deinen Frust (in der Kommentarspalte) abzulassen. Oder uns deine wertvollen Tipps zu verraten.