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F*** «America First»: Tesla plant ein Werk in China

FILE - In this Sept. 29, 2015, file photo, Elon Musk, CEO of Tesla Motors Inc., introduces the Model X car at the company's headquarters in Fremont, Calif. Tesla and General Motors have a budding ...
Tesla-Gründer Ellon Musk will die E-Cars in China produzieren lassen. Bild: Marcio Jose Sanchez/AP/KEYSTONE

F*** «America First»: Tesla plant ein Werk in China

20.06.2017, 03:3620.06.2017, 05:21
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Der US-Elektroautoproduzent Tesla könnte einem Medienbericht zufolge schon bald erstmals Fahrzeuge in China produzieren und damit einen besseren Zugang zum grössten Lastwagenmarkt der Welt erhalten.

Der Branchenpionier stehe kurz vor einer Vereinbarung mit der Stadtverwaltung von Shanghai für den Bau eines Werkes, meldete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit dem Vorhaben vertraute Personen. Eine Einigung sei noch in dieser Woche möglich.

Nach den Regeln in China braucht Tesla dazu aber ein Gemeinschaftsunternehmen mit mindestens einem einheimischen Partner. Tesla wollte sich nicht dazu äussern.

Wie Elon Musk mit Tesla durchstartete

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Wie Elon Musk mit Tesla durchstartete
Tesla Motors, oder kurz Tesla, wurde 2003 von Silicon-Valley-Ingenieuren gegründet. Sie wollten beweisen, dass Elektrofahrzeuge herkömmlichen Autos überlegen sind.
quelle: getty images north america / joe raedle
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Umsatz in China verdreifacht

Das Unternehmen, das in den Massenmarkt strebt, hatte seinen Umsatz in China im vergangenen Jahr auf mehr als eine Milliarde Dollar verdreifacht. Mit einem Werk in der Volksrepublik könnte Tesla auch den deutschen Autobauern stärker Konkurrenz machen. Denn China will den Verkauf von E-Autos kräftiger fördern, um die Luftverschmutzung in Grossstädten zu bekämpfen. Dazu plant die Regierung in Peking die Einführung einer Quotenregelung für die Autobauer.

Unsicherheit über den Start der Vorgaben sorgt in der deutschen Branche für Besorgnis. In einem Gesetzentwurf ist dafür 2018 vorgesehen, obwohl Insidern zufolge China auf Drängen der deutschen Regierung beim Spitzentreffen in Berlin Anfang Juni eine Verschiebung um ein Jahr zugesagt hatte. (sda/reu)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sauäschnörrli
20.06.2017 07:55registriert November 2015
Und wer sagt dass diese Autos für den Amerikanischen Markt bestimmt sind?
221
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10
Warum Elon Musk der nützliche Idiot von Donald Trump (und den Rechtsradikalen) ist
X (ehemals Twitter) ist zum wichtigsten Propagandakanal der Rechtsradikalen geworden.

Am vergangenen Samstag hat die Aargauer Polizei Martin Sellner vorübergehend in Haft genommen. Der Rechtsextremist aus Österreich weilte in der Schweiz, um sein neues Buch über die Remigration vorzustellen. Mit dieser These hat er kürzlich in Deutschland mit einem Geheimtreffen in der Nähe von Berlin wochenlang für Schlagzeilen gesorgt.

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