Wirtschaft
Schweiz

200 Mitarbeitende müssen Arbeitsort wechseln: Swisscom gibt Biel auf

200 Mitarbeitende müssen Arbeitsort wechseln: Swisscom gibt Standort Biel auf

Die Swisscom gibt ihren Standort an der Aarbergstrasse 107 in Biel auf. Rund 180 Call-Center-Mitarbeitende müssen ihren Arbeitsort nach Olten oder Lausanne verlegen.
15.09.2020, 16:22
Mehr «Wirtschaft»
ARCHIV -- Menschen bewegen sich vor dem Logo der Swisscom an der Bilanzmedienkonferenz zum Jahresabschluss 2019, aufgenommen am Donnerstag, 6. Februar 2020 in Zuerich. Die Wettbewerbskommission (Weko) ...
Die Swisscom zieht aus der Aarbergstrasse 107 in Biel aus. Die meisten Mitarbeitenden müssen nach Olten oder Lausanne wechseln.Bild: keystone

Weil Mietverträge auslaufen und der Bedarf an festen Arbeitsplätzen sinke, zieht die Swisscom im Herbst des nächsten Jahres aus dem Gebäude an der Aarbergstrasse in Biel aus. Alle 180 Mitarbeitenden des Call-Centers erhielten die Möglichkeit, künftig an einem der Standorte in Olten oder Lausanne ihrer Tätigkeit weiter nachzugehen, schreibt die Swisscom am Dienstag in einer Medienmitteilung.

Weitere rund zwei Dutzend Mitarbeitende anderer Unternehmensbereiche würden in Büros in Bern und Neuenburg sowie ebenfalls nach Lausanne und Olten umziehen. Hoher Wettbewerbs- und Kostendruck, verändertes Kundenverhalten sowie neue Arbeitsformen führten dazu, dass die Swisscom ihre Standorte laufend überprüfe und konsolidiere, schreibt das Unternehmen. Trotzdem bleibe Biel «ein wichtiger Standort» für die Swisscom, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Bei der Competence Call Center GmbH würden weiterhin 300 Mitarbeitende im Auftrag des mehrheitlich in Bundesbesitz stehenden Unternehmens tätig sein. (agl/chmedia)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Nach gigantischem Bergsturz im Engadin: «Der ganze Tschierva-Gletscher ist abrasiert»
Ein gigantischer Bergsturz in der Berninagruppe hat am vergangenen Wochenende Millionen Tonnen Gestein ins Tal befördert. Glaziologe Matthias Huss erklärt die Folgen für den Tschierva-Gletscher, der unter den Geröllmassen liegt.

«Das betroffene Gebiet ist gut einsehbar, unter anderem von einem Ski-Gebiet. Es ist gewaltig. Deswegen machten die Bilder so schnell die Runde.» Das sagt Martin Keiser. Er ist Regionalforstingenieur und Naturgefahrenspezialist beim Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden. Keiser wurde am Sonntag kurz nach 7 Uhr von den Einsatzkräften über den riesigen Bergsturz informiert, der sich wenige Minuten zuvor am Piz Scerscen im Engadin ereignet hatte.

Zur Story