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Sportredaktion aufgelöst: Acht Kündigungen bei Tamedia

Sportredaktion aufgelöst: Acht Kündigungen bei Tamedia

20.10.2020, 15:07
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Die Titelseite der 20 minuten Zeitung vom 14. Oktober 2015, fotografiert in Zuerich am Freitag, 16. Oktober 2015. Die Titelseite wurde von einem Studenten als "Statement gegen Inhaltslosigkeit un ...
Bild: KEYSTONE

20 Minuten hat sich entschieden, die gemeinsam mit Tamedia betriebene Sportredaktion aufzulösen und ein eigenes Sportressort aufzubauen. Voraussichtlich kommt es bei Tamedia zu acht Kündigungen.

Die bisher gemeinsamen Teams im Sport und den Editorial Services sollen zwischen 20 Minuten und Tamedia aufgeteilt werden. Die Ablösung führt in der Deutschschweiz voraussichtlich zu etwa acht Kündigungen.

Betroffen sind in erster Linie bisher für 20 Minuten tätige Mitarbeitende der bei Tamedia angegliederten Sportredaktion und der Printproduktion. Für die Betroffenen wird ein Sozialplan zur Anwendung kommen, wie es am Dienstag in einer gemeinsamen Medienmitteilung von 20 Minuten und Tamedia hiess.

In der Westschweiz sind durch die Anpassungen derzeit keine Kündigungen geplant, wie es weiter heisst.

Weil 20 Minuten die Sportberichterstattung stärker auf die eigenen Leserschaft ausrichten will, baut der Titel ab Januar 2021 in der Deutschschweiz ein eigenes Sportressort auf. Dazu werden auch bisher von der Tamedia erbrachte Leistungen in der Printproduktion direkt bei 20 Minuten eingegliedert. (sda)

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Electric Elefant
20.10.2020 17:09registriert September 2017
Tx-Media wie gewohnt - da kann man ja wieder ein paar Journis mit Praktikanten ersetzen...

Dieser Konzern ist einfach nur noch unsympathisch!

Regionalzeitungen aufkaufen, um sie dann als TA-Light weiterlaufen zu lassen...

Redaktionen ständig verkleinern, dafür mehr Geld ins Callcenter, um so mehr unerwünschte Webeanrufe machen zu können...

Kein Wunder hat 20min gefühlt die primitivsten Kommentarspalten von CH!
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Hüendli
20.10.2020 19:27registriert Januar 2014
Diese Meldung macht irgendwie keinen Sinn. Wenn sie ja ein eigenes Sportressort aufbauen wollen, können sie die dazu benötigten Mitarbeitenden ja einfach übernehmen, statt ihnen zu kündigen?
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Doplagus
20.10.2020 17:21registriert Dezember 2019
Aber um das auszugleichen haben die doch bestimmt 20 neue Klatsch und Tratsch "journalisten/journalistinnen" eingestellt
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