24.05.2018, 07:0924.05.2018, 08:41
Die Raiffeisen Schweiz verkauft ihre Privatbanken-Tochter Notenstein La Roche an Vontobel. Die Institute vereinbarten einen Kaufpreis von rund 700 Millionen Franken.
Notenstein La Roche wird von Vontobel übernommen.Bild: KEYSTONE
In Zukunft wolle sich Raiffeisen auf das Kundensegment der Privatkunden mit kleinen und mittelgrossen Vermögen konzentrieren, teilten Raiffeisen und Vontobel am Donnerstag mit. Der Verwaltungsrat von Raiffeisen habe sich entschlossen, das Geschäftssegment Anlagekunden neu auszurichten und Notenstein zu verkaufen, schreibt Raiffeisen.
Raiffeisen hatte Anfang 2012 unter dem damaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz grosse Teile der damals im Zusammenhang mit dem US-Steuerstreit in Schieflage geratenen Privatbank Wegelin übernommen und in «Notenstein» umbenannt. 2015 wurde die Basler Privatbank La Roche erworben und in Notenstein integriert.
Seine Bank will sich auf das Kundensegment der Privatkunden mit kleinen und mittelgrossen Vermögen konzentrieren: Raiffeisen-CEO Patrik Gisel.Bild: KEYSTONE
Notenstein La Roche verfügt gemäss Mitteilung derzeit über 13 Standorte in der Schweiz und betreut 16.5 Milliarden Franken Kundenvermögen in der Vermögensverwaltung und im Geschäft mit externen Vermögensverwaltern (EAM). Vontobel wies zum Jahresende 2017 im Combined Wealth Management (Wealth Management und EAM) im Heimmarkt Schweiz und global verwaltetetes Vermögen in Höhe von 54 Milliarden Franken auf. (sda/awp)
Das sind die schönsten Banknoten der Welt
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.
Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.
Das Unternehmen sei schnell gewachsen und habe sich durch den Bau zahlreicher Fabriken weltweit immer weiter vergrössert. «Aufgrund dieses schnellen Wachstums kam es in bestimmten Bereichen zu einer Dopplung von Rollen und Aufgaben», erklärt der Konzernchef. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.
Tesla hatte zuvor für das erste Quartal 2024 einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Bei Branchenbeobachtern erregte insbesondere der erhebliche Anstieg des Lagerbestands für Aufsehen.