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Arbeitslosenquote in Euro-Zone verharrt auf Zehn-Jahres-Tief

Arbeitslosenquote in Euro-Zone verharrt auf Zehn-Jahres-Tief

01.04.2019, 11:17
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Trotz der abflauenden Konjunktur verharrt die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone auf dem niedrigsten Wert seit mehr als zehn Jahren. Sie betrug im Februar unverändert 7.8 Prozent.

«Das ist weiterhin die niedrigste Quote, die seit Oktober 2008 im Euro-Raum verzeichnet wurde», teilte das Statistikamt Eurostat am Montag mit. Insgesamt waren 12.73 Millionen Frauen und Männer ohne Job. Das sind knapp 1.2 Millionen weniger als ein Jahr zuvor. Deutschland wies mit 3.1 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Die höchsten Werte wurden erneut in Griechenland (18.0 Prozent im Dezember 2018), Spanien (13.9) und Italien (10.7) registriert.

Die Wirtschaft in der Währungsunion befindet sich derzeit im Abschwung. Wegen der schwächeren globalen Konjunktur, Handelskonflikten und Risiken wie dem Brexit sagte die Industriestaaten-Organisation OECD der Euro-Zone für 2019 nur noch ein Wachstum von 1.0 Prozent voraus. Bislang hatte sie ein Plus von 1.8 Prozent vorausgesagt. (aeg/sda/awp/reu)

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2 Kommentare
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Reden wir in der Schweiz über New Work, also neue Formen des Arbeitens, wird die Diskussion sofort politisch. Dabei sollten wir die Wissenschaft einfach in Ruhe dazu forschen und die Unternehmen ihre Wege finden lassen.

Ich stelle mir gerade vor, wie ich vor 50 Jahren meinen Job erledigt hätte. Alleine für diesen Artikel hätte ich mich in ein Archiv begeben müssen. Dann hätte ich mir Notizen gemacht, wäre zurück an meinen Arbeitsplatz und hätte in meine Schreibmaschine getippt. Wäre ein Tippfehler aufgetaucht, wovon ich schwer ausgehe, hätte ich das Blatt entfernen, den Fehler mit Tipp-Ex überstreichen und das Papier wieder einsetzen müssen. (So zumindest stellt man sich das als Gen Y vor.)

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