Elon Musk , Gründer und Chef des E-Autokonzerns Tesla , gilt nicht nur als Vorreiter der Elektromobilität – sondern auch als sehr impulsiver, egozentrischer Manager. Nun sorgt eine Stellenausschreibung des Tesla-Konzerns für Wirbel: Das Unternehmen sucht offenbar einen Mitarbeiter, der den ganzen Tag nichts anderes macht, als sich um die Kritiker von Musk zu kümmern.
In der Beschreibung des «Energy Support Specialists», der unter «Vertrieb und Kundenbetreuung» angesiedelt ist, hiess es: «Die Aufgabe besteht darin, Beschwerden über geeignete Kanäle zu lösen und mit den an den Vorstandsvorsitzenden gerichteten, Social-Media-Eskalationen umzugehen.» Was genau das bedeutet, blieb offen.
Tesla is hiring a full-time position to handle people talking shit about @elonmusk online pic.twitter.com/AeCeskwwuj— Jay Boller (@jaymboller) January 19, 2021
Klar ist nur: Tesla hat bereits seit Anfang 2020 keine Pressestelle mehr, schrieb das Portal «Electrek» unter Berufung auf einen Insider. Dafür ist Elon Musk selbst auf Twitter sehr präsent. Regelmässig teilt er seine – oftmals unverblümten – Gedanken mit seinen fast 43 Millionen Followern und legt sich auch gerne mit seinen Fans und Kritikern an.
Erst jüngst hatte Musk Aufsehen erregt, weil er Werbung für die Messenger-App und den Whatsapp-Konkurrenten Signal machte. Daraufhin kauften Tausende Investoren die Aktie des kleinen Medizintechnikers Signal Advance – die um 438 Prozent zulegte.
Mittlerweile ist die Stellenausschreibung übrigens angepasst – vom Kümmern um Social-Media-Angriffe auf Musk ist keine Rede mehr. Womöglich hat Musk hier auch interveniert.
(mak/t-online)
Viele Firmen wären froh über detailerte Kundenrückmeldungen die Musk auf Twitter erhält, mit dieser Funktion kann Tesla diese besser verwerten.
Critical thinking bezieht sich nicht auf Kritik, sondern auf die Problemlösung, heisst soviel wie analytisches Aufarbeiten.
https://www.srf.ch/news/panorama/schreckmoment-im-auto-tesla-autopiloten-bremsen-bei-voller-fahrt-ploetzlich-ab