Wirtschaft
Deutschland

Von Kampfjets begleitet –Korean-Air-Flieger nach Zürich muss in Stuttgart runter

Korean Air Boeing 777
Wegen eines Problems mit dem Funkgerät musste eine Boeing 777 in Stuttgart statt Zürich landen.Bild: flickr.com/BriYYZ

Von Kampfjets eskortiert – Flieger von Korean Air nach Zürich muss in Stuttgart runter

16.07.2017, 07:1616.07.2017, 20:24
Mehr «Wirtschaft»

Eine Passagiermaschine der Korean Air musste auf dem Weg von Seoul nach Zürich in Stuttgart landen, weil der Funkkontakt abgebrochen war. Zwei deutsche Kampfjets brachten die Maschinen sicher zum Landen. Die 211 Passagiere verbrachten die Nacht auf dem Flughafen.

Der Zwischenfall mit dem Boeing-Flieger des Typs 777 ereignete sich am Samstagabend, wie eine Sprecherin des Stuttgarter Airports sagte. Eigentlich hätte das Flugzeug um 19.25 Uhr in Zürich landen sollen.

Funkgerät kaputt

Laut Polizeiangaben war das Funkgerät im Flugzeug defekt. Daraufhin stiegen, wie in solchen Situationen üblich, die deutschen Abfangjäger auf. Dies führte im Grossraum Stuttgart zu einem lauten Überschallknall. Innert 30 Minuten gingen bei der Polizei etwa 250 Anrufe von Bürgern ein.

Die Maschine landete sicher, sagte ein Sprecher der Stuttgarter Polizei. Es habe keinen Grund zur Besorgnis gegeben. Nach Angaben des Flughafens mussten die Passagiere die Nacht im Flughafen-Terminal verbringen, da um diese Zeit keine Busse zu organisieren gewesen seien. Zudem habe es keine ausreichenden Hotelkapazitäten gegeben. (sda/dpa)

Du magst Flugis? Das könnte dich auch interessieren...

Die grössten Flugzeuge der Welt

1 / 9
Die grössten Flugzeuge der Welt
Antonow An-225: Die Maschine gilt als grösstes Flugzeug der Welt. Der Frachter wurde Ende der Achtzigerjahre in der Sowjetunion entwickelt.
quelle: wikipedia / wikipedia
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
12
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story