Videos
Snowboard

Oye: Dieser Snowboarder ist gerade knapp dem Tod entkommen

Dieser Snowboarder ist gerade knapp dem Tod entkommen – dank seines Rucksacks

Ein Snowboarder aus Australien ist am Mittwochmorgen in Kanada von einer Lawine mitgerissen worden. Ein Airbag im Rucksack hat ihm möglicherweise das Leben gerettet.
13.01.2017, 04:4713.01.2017, 13:00
Mehr «Videos»

Tom Oye ist ein 29-jährige Australier, der im kanadischen Whistler Mountain seit drei Jahren als Barkeeper arbeitet. Als er am Mittwochmorgen aufbricht, um ein paar frische Spuren in den Pulverschnee zu zeichnen, ahnt er noch nicht, dass er den Tag nur mit viel Glück überleben wird. 

Was ist passiert?

Oye fährt gerade einen steilen Powder-Hang hinunter, als sich unter seinen Füssen plötzlich der Schnee löst. Schnell wird klar, dass sich eine Lawine bildet. Der Australier hat keine Chance, er wird von den Schneemassen mitgerissen. 

Die Lawine löst sich.
Die Lawine löst sich.bild: facebook/tomoye

Oye wird talwärts gerissen und kommt erst rund 30 Sekunden später zum Stillstand. Doch der Australier hat Glück, er übersteht das Unglück schadlos. Und: Er hat das Ganze mit seiner Helmkamera aufgenommen. 

Stunden später stellt Oye das Video des Zwischenfalls auf Facebook. Dabei fällt auf: Kurz nachdem die Lawine ausgelöst wird, zieht der 29-Jährige an einer Schnur. Womöglich hat ihm diese Aktion das Leben gerettet. 

Geschenk aus Australien

Denn Oye trägt bei seinem Ausflug einen Rucksack mit integriertem Airbag. Durch das Ziehen an der Schnur wird das Luftkissen aufgeblasen, weshalb der Schneesportler in der Lawine praktisch die ganze Zeit obenauf schwimmt. Ansonsten würde er wohl unter die Schneemassen gerissen. 

Wie der australische Fernsehsender ABC News berichtet, ist der Rucksack ein Geschenk von Oyes Freunden und seiner Familie. Demnach überreichten sie ihm dieses, als er das letzte Mal in seiner Heimat in Adelaide zu Besuch war. Die Grossmutter des Glückspilzes sagt gegenüber dem Fernsehsender: «Der Rucksack war ziemlich teuer, aber mein Gott, er hat ihm das Leben gerettet. Der Rucksack hätte auch eine Million Dollar kosten können, er wäre es noch immer wert gewesen.» (cma)

Auch dieser Schneesportler hatte unglaublich Glück: 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
YesImAMillenial
13.01.2017 07:06registriert Juli 2014
gut, dass er einen airbag dabei hatte. aber sieht für mich aus, als ob er keine ahnung vom sicheren Fahren im backcountry hat. du kannst doch nicht mitten im hang so bremsen?
712
Melden
Zum Kommentar
avatar
gaelma
13.01.2017 06:15registriert Juni 2016
Kann es sein, dass er das Schneebrett selbst ausgelöst hat?
632
Melden
Zum Kommentar
avatar
Urseen
13.01.2017 07:36registriert Juli 2014
Ja genau: Airbag-Rucksack drauf und ab ins Gelände. Dazu noch alleine! Ich finde es problematisch, dass der Airbag dazu verleitet solche Hänge zu fahren. Ohne Begleitung und Suchgerät vermittelt der Rucksack ein falsches Sicherheitsgefühl!
6220
Melden
Zum Kommentar
7
Diese (wortwörtlich) atemberaubende Trend-Sportart will Olympia 2028 aufmischen
Die Trendsportart «Underwater Torpedo» begeistert auf Social Media ein Millionenpublikum und erfreut sich in ihrem Herkunftsland, den USA, wachsender Beliebtheit. Die Schöpfer der Sportart, die einst als Training für US-Marinesoldaten entstanden war, haben jetzt ein ambitioniertes Ziel.

Beim sogenannten «Underwater Torpedo» braucht es nicht nur stählerne Muckis, sondern vor allem eine Lunge aus Stahl. Die Trendsportart, die erst 2017 in den USA ins Leben gerufen wurde, wird immer populärer – bei Sportlerinnen und Sportlern wie auch beim Publikum auf Social Media. Und das erstaunt nicht, wenn man die (wortwörtlich) atemberaubenden Bilder sieht:

Zur Story