Nach einem tödlichen Unfall mit einem Elektroauto von Tesla in Kalifornien haben die US-Behörden Ermittlungen aufgenommen. Zwei Ermittler hätten mit der Arbeit begonnen, teilte die nationale Behörde für Verkehrssicherheit am Dienstag mit.
Derzeit sei unklar, ob zum Zeitpunkt des Unfalls der Autopilot aktiviert gewesen sei, erklärte die Behörde im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Ein 38-jähriger Mann war am Freitag ums Leben gekommen, als sein Tesla Model X auf der Höhe der Stadt Mountain View gegen eine Autobahn-Planke raste, wie die Zeitung «The San Jose Mercury News» berichtete. Der Wagen ging in Flammen auf und wurde von zwei nachkommenden Autos erfasst.
Tesla erklärte, es werde umfassend mit den Ermittlern zusammenarbeiten. «Wir sind tieftraurig über den Unfall und haben den Behörden unsere volle Kooperation angeboten», erklärte ein Sprecher des US-Autobauers.
Erst am 18. März hatte es einen tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto von Uber im US-Bundesstaat Arizona gegeben. Videoaufnahmen scheinen zu belegen, dass sich die Fahrerin des Uber-Autos offenbar auf die Selbstfahrfunktion des Wagens verliess.
Die 49-Jährige Fussgängerin erlag nach dem Unfall im Spital ihren Verletzungen. Uber legte daraufhin den Betrieb seiner selbstfahrenden Autos vorläufig auf Eis. Arizona stoppte die Selbstfahrversuche des Fahrdienstvermittlers. (sda/afp)