Am Dienstag beginnt in New York die 69. Generalversammlung der UNO. Im Zentrum des Treffens der Staatsleute sollte ein Klima-Gipfel stehen. Dieser wird aber überschattet durch die Krisen in der Ukraine, im Irak und in Syrien, sowie im Gazastreifen. Prominent auf der Agenda stehen dabei insbesondere der Islamische Staat (IS) und die Ebola-Epidemie in Westafrika.
Der Schweiz wird am Gipfeltreffen in New York durch ihre gegenwärtige Präsidentschaft der OSZE besondere Aufmerksamkeit zukommen.
Erwartet wird, dass Bundespräsident Didier Burkhalter die Schweiz im Rahmen der Generaldebatte, die am 24. September beginnt, vertritt. Laut Medienberichten wird Doris Leuthard als Umweltministerin am Klimagipfel am 23. September teilnehmen. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon lädt zudem zu einer Sondersitzung zur Ebola-Epidemie.
Beobachter vermuten, dass Obama in dieser Sitzung zum entschiedenen Vorgehen gegen die Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) aufruft und die Amerikaner den Rat mit einer Koalition von Verbündeten um Erlaubnis für Angriffe auf IS-Ziele ersuchen könnte.
Ebenfalls im kommenden Jahr soll über die neuen UNO-Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung entschieden werden, die die Millenniumsziele wie die Halbierung der Armut und des Hungers ablösen sollen.
Die Millenniumsziele wurden nicht oder nur teilweise erreicht. Die Schweiz fordert nun bessere Überprüfungsmassnahmen der Fortschritte und hat wesentlich an der Ausformulierung der Ziele, vor allem im Bereich Wasser, mitgearbeitet. (wst/sda/dpa)