Ja, auch Katzen lassen sich bis zu einem gewissen Grad erziehen. Das Gute daran: Eigentlich ist es ganz einfach – solange du die folgenden Fehler vermeidest:
Wer auf schlechtes oder unerwünschtes Verhalten der Katze reagiert, fördert dieses nur. Auch ein böser Blick kann von der Katze bereits als Bestätigung gedeutet werden.
Besser: Schlechtes Verhalten ignorieren, gutes belohnen.
Das Klettern und Herumspringen der Katze gehört nun mal zu ihrer Natur dazu. Ihr dies abgewöhnen zu wollen ist nur verschwendete Müh und macht weder Mensch noch Tier glücklich.
Besser: Dem Stubentiger passende Alternativen anbieten.
Eine Katze kann vieles lernen. Doch manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit und sollten deshalb nicht auf einmal umgesetzt werden.
Besser: Grössere Vorhaben in Zwischenziele aufteilen.
Katzen lieben Futter – doch sie lassen sich davon bei weitem nicht so leicht motivieren wie Hunde. Mit einer Katze zu trainieren, die soeben gegessen hat, ist nur bedingt effektiv.
Besser: Die wichtigsten Übungen vor der grossen Fütterung durchführen.
Die Konzentrationsspanne einer Katze ist kurz. Lange Trainingseinheiten sind deshalb nicht besonders effektiv.
Besser: Mehrmals pro Tag Übungseinheiten à 1-5 Minuten ansetzen.
Insbesondere in grösseren Familie kann das schnell zu einem Problem werden – denn hat sich die Katze erstmal an ein Kommando gewöhnt, ist es ganz schön verwirrend, wenn dieses plötzlich gewechselt wird.
Besser: Dafür sorgen, dass alle Familienmitglieder beim Training mit der Katze die gleichen Wörter und Gesten benutzen.
Katzen sind eigenständige Wesen, die sich keinem fremden Willen unterwerfen. Solange ihr das Kratzen an der Couch gefällt, wird sie das auch tun. Und der Versuch, ihr dies zu verbieten, wird scheitern. Garantiert.
Besser: Auf die Katze und ihre Bedürfnisse eingehen und ihr entsprechende Alternativen anbieten.
(aka)