Im Herbst ging es für die ABS Betreuungsservice AG heiss zu und her. Medien aus allen Sparten kritisierten, die Firma nehme in der Ostschweiz ihre Betreuungspflichten in den Asylunterkünften nicht ausreichend wahr.
Die Konsequenzen dieser öffentlichen Vorwürfe: Die ABS kündigt die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gommiswald, wo die Firma Asylsuchende betreut. Grund sei ein fehlendes Vertrauensverhältnis, wie das «Tagblatt Online» schreibt.
Verschiedene Medienberichte zitierten in den vergangenen Wochen immer wieder Gommiswalder Behördervertreter, die die ABS öffentlich kritisierten. Einer der geäusserten Vorwürfe war, dass die ABS Asylsuchende auf dem Boden schlafen lasse. «Das ist nachweislich falsch», so das Unternehmen.
Die Gemeinde hat mittlerweile eine Asylkommission aufgebaut. Diese übernimmt die Betreuung ab dem 1. Januar 2016. Die Administration erledigt das Sozialamt, wie die Behörden von Gommiswald mitteilen. (rwy)
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