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WTA Finals in Shenzhen: Bencic steht nach Bertens-Forfait im Halbfinal

epa07958091 Belinda Bencic of Switzerland celebrates after defeating Petra Kvitova of Czech Republic in their group stage match at the WTA Finals 2019 tennis tournament in Shenzhen, China, 29 October  ...
Belinda Bencic zieht fast kampflos in die Runde der letzten Vier ein.Bild: EPA

Bencic steht an den WTA Finals im Halbfinal: «Davon habe ich immer geträumt»

31.10.2019, 14:57
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Belinda Bencic steht bei ihrer ersten Teilnahme an den WTA Finals im Halbfinal. Sie gewann das entscheidende Gruppenspiel gegen Kiki Bertens. Die Niederländerin musste beim Stand von 5:7, 0:1 aufgeben.

Nur etwas mehr als eine Stunde dauerte der entscheidende Match um den Vorstoss in den Halbfinal. Nachdem Bertens ihr fünftes Game in Folge verloren hatte, nahm sie ein «Medical Timeout» und beschloss nach einer kurzen Untersuchung nicht weiterzuspielen. Die Weltranglisten-Zehnte fühlte sich offensichtlich unwohl. In den letzten knapp zwei Monaten hat sie acht Turniere bestritten. Noch letzte Woche stand sie beim B-Masters in Zhuhai im Einsatz. In Shenzhen war die 27-Jährige am 2. Spieltag für die verletzte Naomi Osaka nachgerückt.

Belinda Bencic:

«Es tut mir natürlich sehr leid für Kiki, ich wünsche ihr nur das Beste. Ich bin sehr zufrieden, wie ich mich zurückgekämpft habe. Es war nicht einfach. Ich bin happy, dass ich im Halbfinal stehe. Es ist wirklich speziell, davon habe ich immer geträumt. Ich habe immer gehofft, einmal an diesem Turnier spielen zu können und jetzt stehe ich im Halbfinal.»

Auch Bencic hat mit den Folgen einer langen Saison zu kämpfen. Doch die 22-Jährige besitzt noch Ressourcen, wie sie auch gegen Bertens bewies. Sie lag 3:5 zurück, ehe sie einen Gang hoch schaltete und mit beeindruckendem Angriffstennis den Satz noch für sich entschied.

Weiter geht es für Bencic am Samstag gegen die Titelhalterin Jelina Switolina (WTA 8), gegen welche sie zwei der drei Begegnungen gewonnen hat. In diesem Jahr standen sich die beiden zweimal gegenüber: Bencic gewann im Februar auf dem Weg zum Turniersieg in Dubai, Switolina im Sommer in Toronto. (pre/sda)

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