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US Open: Wawrinka scheitert in kuriosem Match an Medwedew

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Wawrinka muss Medwedew zum Sieg gratulieren.Bild: EPA

Schweizer Halbfinal-Traum geplatzt! Wawrinka scheitert in kuriosem Match an Medwedew

Stan Wawrinka scheitert am US Open nach einer enttäuschenden Leistung in vier Sätzen am Russen Daniil Medwedew, der sich schon im ersten Game verletzte, sich aber dennoch nicht unterkriegen liess.
03.09.2019, 23:24
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Es wird nichts aus einem möglichen Halbfinal-Duell am US Open zwischen Roger Federer und Stan Wawrinka. Der 34-jährige, als Nummer 23 gesetzte Waadtländer verlor seinen Viertelfinal gegen die Weltnummer 5 Daniil Medwedew 6:7 (6:8), 3:6, 6:3, 1:6.

Wawrinka konnte in keiner Phase an seine starke Leistung beim Sieg gegen den Titelverteidiger und Weltranglistenersten Novak Djokovic anknüpfen. Er fand kein Mittel gegen das unorthodoxe Spiel des elf Jahre jüngeren Russen. Nach einem völlig verpatzten Start kehrte der US-Open-Champion von 2016 im ersten Satz mit einem Break zum 5:5 zwar noch einmal zurück, verlor aber das Tiebreak nach einem Satzball bei eigenem Aufschlag, den er mit einem Vorhand-Fehler etwas leichtfertig vergab, 6:8. Im zweiten Durchgang reichte Medwedew ein Break zum 3:1.

Der 1,98 m grosse Russe zeigte sich in seinem ersten Grand-Slam-Viertelfinal erstaunlicherweise abgezockter als der Veteran aus St-Barthélemy. Er liess sich zwar schon früh am zunächst dick einbandagierten linken Oberschenkel behandeln, zeigte sich ansonsten läuferisch stark. Vor allem aber fand Wawrinka nie die richtige Mischung zwischen Offensive und Abwarten. Entsprechend unterliefen ihm viel zu viele Fehler.

Medwedew im Platz-Interview:

«Es war ein richtig komisches Match. Ich spürte im ersten Satz grosse Schmerzen in meinem Oberschenkel und konnte mich nicht mehr richtig bewegen. Das muss auch für Stan komisch gewesen sein. Aber ich bin natürlich überglücklich, dass ich gewonnen habe. Ich dachte schon, ich müsste aufgeben, aber dann nahm ich Schmerzmittel. Die haben offenbar im vierten Satz zu wirken begonnen. Erst da fühlte ich mich bei 100 Prozent.»
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bild: screenshot srf

Trotz Verletzung immer in Front

Auch die kräftige Unterstützung des New Yorker Publikums, bei dem sich der Russe in seinen letzten Einsätzen unbeliebt gemacht und als richtiger «Bad Boy» aufgeführt hatte, half Wawrinka nichts. Selbst nach dem Gewinn des dritten Satzes geriet der Schweizer gleich wieder 0:3 in Rückstand. So konnte er Medwedew auch nie richtig zum Nachdenken bringen

Bei einem Rückstand hätte der Russe eine mögliche Verletzung wohl viel stärker gespürt. Nach 2:34 Stunden nützte Medwedew seinen ersten Matchball typischerweise mit einer Stoppball-Lob-Kombination, die den ganzen Nachmittag hervorragend funktioniert hatte.

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Wo war bloss der Wawrinka, der Djokovic an die Wand gespielt hat?Bild: EPA

So aber konnte er zeigen, warum er in diesem Sommer von Sieg zu Sieg eilt, in Washington und Montreal im Final stand und in Cincinnati erstmals ein Masters-1000-Turnier gewann. Nun steht er auch erstmals auf Grand-Slam-Stufe im Halbfinal, wo er auf Roger Federer oder Grigor Dimitrovtrifft.

Gegen Federer hat er in drei Partien, alle wie in New York auf Hartplatz, erst einmal einen Satz gewonnen. Er hat in den letzten Monaten aber einen grossen Sprung nach vorne gemacht kann aktuell jedem gefährlich werden - wie Stan Wawrinka schmerzlich feststellen musste. Im Platz-Interview bestätigte Medwedew, dass er sich im ersten Game eine Verletzung am Quadrizeps im Oberschenkel zugezogen hatte. «Das war sicher auch für Stan nicht einfach», meinte der Russe entschuldigend. Mit der Zeit hätten aber die Schmerzmittel funktioniert. (pre/sda)

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Stan Wawrinka
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Daniil Medwedew
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Medwedew im Interview
Keine Pfiffe für den Russen heute! «Es war ein richtig komisches Match. Ich spürte im ersten Satz grosse Schmerzen in meinem Oberschenkel, das muss auch für Stan komisch gewesen sein. Aber ich bin natürlich überglücklich, dass ich durchgekommen bin. Ich dachte schon, ich müsste aufgeben, aber dann nahm ich Schmerzmittel. Die haben offenbar im vierten Satz zu wirken begonnen. Erst da fühlte ich mich bei 100 Prozent. Zum Publikum kann ich nur sagen, dass ich weiss, dass nicht alles gut war, was ich getan habe. Aber ich versuche nur mich selbst zu sein. Sorry und danke!»
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6:7 3:6 6:3 1:6 - Match - Daniil Medwedew
Game, Set, Match Medwedew! Der Russe hat keine Probleme, das kuriose Match nach Hause zu servieren. Bei Wawrinka fehlte das Feuer und die Wucht, die ihn gegen Djokovic auszeichneten. Medwedew war früh angeschlagen und wirkte phasenweise gar nicht richtig fähig, hier zu Ende zu spielen. Doch im 4. Satz steigerte er sich aus dem Nichts wieder und führte Wawrinka phasenweise vor.
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6:7 3:6 6:3 1:5 - Break - Daniil Medwedew
Medwedew mit dem nächsten Break! Jetzt sieht es ganz düster aus für Wawrinka. Der Russe serviert zum Matchgewinn und so wie er in den letzten Minuten gespielt hat, wird er sich das nicht mehr nehmen lassen.
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6:7 3:6 6:3 1:4 - Game - Daniil Medwedew
Gegen diesen Aufschlag ist kein Kraut gewachsen. Wenn der Erste im Feld ist, macht Medwedew jetzt praktisch immer den Punkt. Und auch wenn de Ball im Spiel ist, ist der Russe wieder ein äussert unangenehmer Gegner. Aber was ist mit Wawrinka? Schafft er hier noch das Unmögliche und dreht diese Partie? Er müsste langsam loslegen ...
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6:7 3:6 6:3 1:3 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka holt sich sein erstes Game im vierten Satz. Weiterhin ist auffällig, wie flink Medwedew plötzlich wieder auf den Beinen ist. Er läuft auf Stoppbälle, denen er in den ersten drei Sätzen nur nachgeschaut hätte.
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6:7 3:6 6:3 0:3 - Game - Daniil Medwedew
Wawrinka vergibt einen Breakball! Eigentlich hat er das Break schon in der Tasche, doch dann rettet sich Medwedew mit einer Squash-Vorhand aus der Bedrängnis. Der Russe legt hier aber auch aus dem Nichts wieder zu. Unglaublich, wie der hier wieder läuft und wirbelt.
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6:7 3:6 6:3 0:2 - Break - Daniil Medwedew
Medwedew schafft das Break! Der Russe macht keinen Fehler mehr und nimmt Wawrinka den Aufschlag zu null ab. Er scheint aber auch wieder etwas besser zu Fuss zu sein als auch schon. Wawrinka gewinnt kaum einen längeren Ballwechsel mehr.
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6:7 3:6 6:3 0:1 - Game - Daniil Medwedew
Medwedew holt sich das erste Game im vierten Satz. Und zwar nicht nur mit dem Aufschlag, der Russe muss viel Tennis spielen und er macht das trotz seinem einbandagierten Oberschenkel hervorragend.
Die Statistiken zum 3. Satz
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6:7 3:6 6:3 0:0 - Satz - Stan Wawrinka
Wawrinka holt sich den 3. Satz! Nicht ohne Drama, Wawrinka vergibt einen ersten Satzball fahrlässig und muss dann plötzlich vier Breakbälle abwehren. Aber schliesslich kann der Romand auf 1:2-Sätze verkürzen, doch er muss sich weiter steigern, wenn er hier noch gewinnen will. Medwedew zwar weiterhin nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, doch von allein wird er sich hier nicht geschlagen geben. Im letzten Game hielt er 13 Minuten lang richtig dagegen.
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6:7 3:6 5:3 - Game - Daniil Medwedew
Medwedew verkürzt einmal mehr zu null. Seit seinem Break hat Wawrinka bei Aufschlag des Russen keinen Punkt mehr geholt. Gut für Medwedew, der so kaum laufen muss.
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6:7 3:6 5:2 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka bei 15:0 mit zwei haarsträubenden Fehlern, doch Medwedew kann nicht profitieren. Zwar zeigt der Russe kurzfristig wieder etwas mehr Lauffreudigkeit, aber Stan lässt sich nicht erwischen.
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6:7 3:6 4:2 - Game - Daniil Medwedew
Auch Medwedew kann es zu null: Drei Service-Winner und ein Fehler von Wawrinka und schon ist das Game zu Ende.
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Bild: EPA
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6:7 3:6 4:1 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka bei eigenem Aufschlag wieder zu null. Medwedew bringt kaum etwas Brauchbares zurück, Stan kann's egal sein. Er muss jetzt schauen, dass er die Konzentration aufrecht halten kann.
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6:7 3:6 3:1 - Game - Daniil Medwedew
Medwedew verkürzt dank seines Aufschlags. Viermal bringt Stan den ersten Service des Russen nicht zurück. Den einzigen Ballwechsel entscheidet der Schweizer aber für sich. Klar, was die Devise sein muss.
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6:7 3:6 3:0 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka bestätigt das Break in beeindruckender Manier und schliesst das Game mit einem Ass ab. Es scheint fast so, als hätte Stan sein Djokovic-Ich wieder gefunden. Hoffen wir es mal ...
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6:7 3:6 2:0 - Break - Stan Wawrinka
Wawrinka schafft das frühe Break! Medwedew hilft kräftig mit, zwei Doppelfehler unterlaufen ihm, am Ende zwingt ihn Stan zum Fehler. So jetzt zur grossen Aufholjagd starten.
Stan Wawrinka, of Switzerland, reacts after scoring a point against Daniil Medvedev, of Russia, during the quarterfinals of the US Open tennis championships Tuesday, Sept. 3, 2019, in New York. (AP Ph ...
Bild: AP
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6:7 3:6 1:0 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka holt sich das erste Game im dritten Satz zu null. Der Aufschlag kommt und auch die Grundschläge, jetzt einfach so weiterspielen.
Die Statistiken zum 2. Satz
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6:7 3:6 0:0 - Satz - Daniil Medwedew
Medwedew holt sich auch den 2. Satz! Der Russe muss gar nicht viel mehr tun, als den Ball im Spiel zu halten und zu warten, bis Wawrinka die Fehler macht. Noch immer wirkt Medwedew leicht angeschlagen, doch das scheint den Schweizer mehr zu hemmen als zu beflügeln.
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6:7 3:5 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka verkürzt hier noch einmal, aber jetzt muss das Break her, sonst ist auch der zweite Satz weg. Und ob der Romand hier einen 0:2-Satzrückstand wettmachen kann, wage ich jetzt einmal zu bezweifeln.
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6:7 2:5 - Game - Daniil Medwedew
Wawrinka kämpft sich mal wieder auf Einstand, doch dann kommt wieder der Return-Fehler. Unglaublich, wie viele Fehler, dass Stan hier produziert. Wo ist nur die Wucht und die Präzision aus dem Djokovic-Match geblieben?
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6:7 2:4 - Game - Stan Wawrinka
So muss das aussehen: Wawrinka bringt seinen Aufschlag zu null durch. Medwedew kommt in keinen einzigen Ballwechsel rein.
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6:7 1:4 - Game - Daniil Medwedew
Wawrinka will es erzwingen und sucht zu schnell die Entscheidung. So streut er immer wieder Fehler ein, statt den angeschlagenen Medwedew zum Laufen zu bringen. So wird das hier nichts, gopf!
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Noch ist's nicht vorbei!
von Glenn Quagmire
Typisch Stan....wenn er doch nur ein mal ein Turnier lang konstant wäre
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6:7 1:3 - Break - Daniil Medwedew
Wawrinka kassiert das Break! Unfassbar ... der Romand schenkt das eigene Aufschlagspiel mit vier Fehlern einfach weg. Medwedew läuft auf Sparflamme und muss gar nichts tun. Stan sollte sich endlich mal an die Stirn tippen!
epa07815408 Stan Wawrinka of Switzerland turns to chase a lob from Daniil Medvedev of Russia during their quarter-finals round match on the ninth day of the US Open Tennis Championships the USTA Natio ...
Bild: EPA
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6:7 1:2 - Game - Daniil Medwedew
Wawrinka hat bei 30:30 und Einstand zweimal die Chance, sich einen Breakball zu erspielen, doch beide Male verzieht er den Return. Medwedew sagt dank und legt zum zweiten Mal im zweiten Satz vor.
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6:7 1:1 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka holt sich sein ersten Aufschlagspiel im zweiten Satz ebenfalls zu null. Der Romand wirkt aber immer noch nicht so fokussiert wie noch bei seinem Gala-Auftritt gegen Djokovic.
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6:7 0:1 - Game - Daniil Medwedew
Zu null holt sich Medwedew das erste Game im zweiten Satz. Wawrinka immer noch völlig von der Rolle, gleich mehrfach hämmert er den Ball scheinbar unmotiviert hinter die Grundlinie.
Die Statistiken zum 1. Satz
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6:7 0:0 - Satz - Daniil Medwedew
Medwedew holt sich den 1. Satz! Der körperlich angeschlagene Russe hat dafür nur ein hämisches Lächeln übrig. Er ist sichtlich nicht im Vollbesitz seiner Kräfte und gewinnt den Satz dennoch. Vor allem, weil Wawrinka beste Chancen auslässt und in den wichtigen Momenten komplett neben den Schuhen steht.
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6:7 - Satzball
Unfassbar! Medwedew holt Wawrinka ans Netz und prompt spielt der Schweizer einen Sliceball ins Aus. Satzball für Medwedew.
6:6
Oh nein, was für ein einfacher Vorhandfehler von Wawrinka. Gibt's doch nicht ...
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6:5 - Satzball
Wieder ein Fehler am Netz des Russen. Satzball für Wawrinka!
5:5
Da ist das Minibreak! Medwedew patzt am Netz, wo er immer häufiger auftaucht.
4:5
Noch ein Service-Winner von Stan.
3:5
Returnfehler bei Medwedew.
2:5
Medwedew mit einem Netzangriff, Wawrinka mit dem Fehler beim Passierball.
2:4
Medwedew jagt Stan mit einem Stopp und einem Lob vor und zurück. Am Ende reicht ein Smash zum Punktgewinn.
2:3
Im Vorhand-Duell macht Medwedew den Fehler.
1:3
Wawrinka verkürzt mit einem Service-Winner.
0:3
Der Russe zeigt hier keine Nerven.
0:2
Medwedew punktet bei eigenem Aufschlag.
0:1
Wawrinka wird mit einem Lob erwischt. Minibreak für den Russen.
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6:6 - Game - Daniil Medwedew
Stan legt auf 0:30 vor, doch dann sucht Medwedew plötzlich die Offensive und stösst immer wieder ans Netz vor. Mit Erfolg: Der Russe gleicht aus und rettet sich ins Tiebreak.
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6:5 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka geht in diesem Viertelfinal erstmals in Führung. Er bringt seinen Aufschlag durch und ist damit zumindest im Tiebreak. Jetzt hat er die Chance, den angeschlagenen Russen etwas zu kitzeln. Vielleicht kommt ja gleich das zweite Break.
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5:5 - Break - Stan Wawrinka
Wawrinka schafft das Break! Im sechsten Anlauf nimmt er Medwedew den Aufschlag ab. Der Russe wieder mit einem Doppelfehler und drei weiteren ziemlich einfachen Fehlern. SRF-Experte Günthardt: «So richtig fit scheint Medwedew nicht zu sein.»
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4:5 - Game - Daniil Medwedew
Wawrinka verkürzt, obwohl ihm Medwedew den ersten Aufschlag zweimal mit voller Wucht um die Ohren haut. Stan bleibt aber cool und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Jetzt braucht der Romand aber ein Break, sonst ist der erste Satz weg.
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3:5 - Game - Daniil Medwedew
Medwedew bringt seinen Aufschlag zum vierten Mal durch. Vor allem, weil Stan den ersten Aufschlag kaum lesen kann. Ist der Ball einmal im Spiel, ist Wawrinka mindestens ebenbürtig.
Der Physio bei Medwedew
Medwedew nimmt bereits nach sieben Games ein Medical Timeout. Offenbar hat er Probleme im linken Oberschenkel. Der Russe hat in den letzten Wochen auch unheimlich viel gespielt ...
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3:4 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka hat keine Probleme, hier wieder zu verkürzen. Beim Aufschlag nimmt er Fahrt auf und auch von der Grundlinie hat er die Länge langsam aber sicher gefunden. Doch auch Medwedew spielt stark, nach dem Stotterstart sehen wir mittlerweile ein richtig gutes Match.
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2:4 - Game - Daniil Medwedew
Wawrinka vergibt zwei Breakbälle! Der Romand kämpft sich mit starkem Grundlinienspiel ins Aufschlagspiel von Medwedew rein, doch bei den Breakchancen packt der Russe seine besten Aufschläge aus. Schade, aber Stan kommt immer besser in die Partie rein.
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2:3 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka verkürzt, weil der Aufschlag einmal mehr sitzt. Medwedew verschlägt gleich mehrere Returns, Stan hat so leichtes Spiel.
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1:3 - Game - Daniil Medwedew
Medwedew lebt bei eigenem Aufschlag wieder vor, obwohl er wieder zwei Doppelfehler produziert. Wenn der Ball aber mal im Spiel ist, hat der Russe meist die Oberhand. Auch weil Wawrinka immer noch nicht die richtige Länge gefunden hat.
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1:2 - Game - Stan Wawrinka
Wawrinka bringt sein zweites Aufschlagspiel durch. Er sucht jetzt etwas weniger die Linien und schon kommt er besser in die Ballwechsel rein. Und schon unterläuft auch Medwedew der eine oder andere Fehler.
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0:2 - Game - Daniil Medwedew
Medwedew bestätigt das Break, obwohl er beim Stand von 40:15 drei Doppelfehler in Serie produziert. Wawrinka kann davon aber nicht profitieren, weil er weiterhin viel zu viele Fehler macht. Das Visier hat der Romand definitiv noch nicht eingestellt.
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0:1 - Break - Daniil Medwedew
Wawrinka kassiert gleich das Break! Der Romand hat nur einen ersten Aufschlag im Feld und produziert von der Grundlinie viel zu viele Fehler. Medewedew spielt den Ball nur mit Länge zurück und wartet, bis Stan verzieht.
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Die Partie hat begonnen! - Erster Aufschlag des Spiels - Daniil Medwedew
Medwedew hat die Wahl gewonnen, will aber zunächst retournieren. Mal schauen, ob Stan heute wieder so gut aufschlägt, wie schon im ganzen Turnier bislang ...
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Die Spieler sind da!
Wawrinka wird mit einem warmen Applaus empfangen, Medwedew mit einem kleinen Pfeifkonzert. Die Sympathien sind sicherlich ziemlich einseitig verteilt heute ...
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Switolina im Halbfinal – bald kommt Wawrinka
Die Ukrainerin Elina Switolina setzt sich im Viertelfinal gegen die Britin Johanna Konta im ersten Match des Tages in zwei Sätzen durch. Als nächstes Spiel ist im Arthur-Ashe-Stadion das Duell zwischen Stan Wawrinka und Daniil Medwedew angesetzt. Bald geht's los!
Federer in der Nacht auf Mittwoch
Anders als Stan Wawrinka tritt Roger Federer erst in der Night Session an. Sein Viertelfinal gegen Grigor Dimitrov ist ca. auf 02.30 Uhr angesetzt.
Wawrinka trifft auf den russischen Bösewicht
Stan Wawrinka trifft heute ab ca. 20.00 Uhr im Viertelfinal des US Open auf die Weltnummer 5 Daniil Medwedew. Die bislang einzige Begegnung verlor der Schweizer 2017 in der 1. Runde in Wimbledon klar. Beide sind aber deutlich stärker einzustufen als vor zwei Jahren. Medwedew gewann in diesem Sommer das Masters-1000-Turnier in Cincinnati und stand in Montreal (gegen Rafael Nadal) und Washington (gegen Nick Kyrgios) im Final.

In New York ist Medwedew zum grossen, bösen Russen geworden, nachdem er sich in den letzten beiden Runden gegen Feliciano Lopez und Dominik Köpfer mit dem Publikum angelegt hat. Mittlerweile spielt der 1,98 m grosse Moskauer aber richtiggehend mit diesen Emotionen. Spielerisch konnte Medwedew aber sowohl gegen den spanischen Oldie als auch gegen den überraschenden deutschen Qualifikanten nicht restlos überzeugen.

Wawrinka ist da anderer Meinung: «Ich habe gesehen, dass er grossartiges Tennis spielt, schon den ganzen Sommer. Ein Final nach dem anderen, der Sieg in Cincinnati. Er zieht Energie aus der Atmosphäre. Es wird ein Viertelfinal auf sicher sehr hohem Niveau sein. Ich freue mich darauf», so die Weltnummer 24.
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Tennisspieler mit mindestens zwei Grand-Slam-Titeln (seit 1968)
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Tennisspieler mit mindestens zwei Grand-Slam-Titeln (seit 1968)
Novak Djokovic (2008 bis 2023): 24 Grand-Slam-Titel (10-mal Australian Open, 7-mal Wimbledon, 4-mal US Open, 3-mal French Open).
quelle: keystone / thibault camus
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Wawrinka beisst sich im Quiz über sich selbst die Zähne aus
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4 Kommentare
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Die ZSC Lions finden immer eine Lösung – 9. Folge
So nah und doch so fern: Lausanne war beim Finalauftakt einer Sensation so nahe und doch war der Sieg so fern: Die ZSC Lions finden halt immer eine Lösung. Diesmal sorgte mit Yannick Weber einer für die Wende, der eigentlich Tore zu verhindern hat.

Yannick Weber (35) ist ein weitgereister Haudegen aus dem Bernbiet. Erfahren aus 14 Jahren Nordamerika, mehr als 500 NHL-Spielen und Auftritten auf der ganz grossen Bühne: 2017 verliert er an der Seite von Roman Josi mit Nashville den Stanley Cup-Final.

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