Sport
Tennis

Federer am Australian Open im Losglück – Hammerlos für Bencic

epa05695457 Belinda Bencic and Roger Federer of Switzerland during the mixed doubles match between Great Britain and Switzerland in session 4 of the Hopman Cup at the Arena in Perth, Australia, 02 Jan ...
Belinda Bencic und Roger Federer: Unterschiedliches Losglück am Australian Open.Bild: EPA/AAP

Federer am Australian Open im Losglück – für Bencic kommt's knüppeldick

Roger Federer kann sich über die Auslosung zum Australian Open nicht beklagen. In den ersten zwei Runden kann er nur auf Qualifikanten treffen, in der dritten auf Tomas Berdych. Belinda Bencic muss hingegen gleich gegen Serena Williams ran.
13.01.2017, 02:5016.01.2017, 15:16
Mehr «Sport»

Roger Federers Auftakt zum Australian Open verspricht etwas einfacher zu werden als befürchtet. Er trifft in der 1. Runde auf einen Qualifikanten, und im Fall eines Sieges auch in der 2. Danach dürfte in der 3. Runde Tomas Berdych, die Nummer 10 der Welt, warten. Es hätte auch Rafael Nadal sein können. Möglicher Achtelfinal-Gegner des auf Platz 17 der Weltrangliste zurückgefallenen Baslers ist Kei Nishikori. Die beiden befinden sich im Viertel des Weltranglistenersten Andy Murray.

Stan Wawrinka startet sein Turnier gegen den slowenischen Linkshänder Martin Klizan (ATP 35). Achtelfinalgegner wäre auf dem Papier der australische Heisssporn Nick Kyrgios, im Viertelfinal könnte er auf Marin Cilic treffen und im Halbfinal auf Murray.

Switzerland's Stan Wawrinka hits a shot during a training session on Rod Laver Arena ahead of the Australian Open tennis tournament in Melbourne, Australia, January 11, 2017. REUTERS/David Gray
Stan Wawrinka beim Training in der Rod Laver Arena: Der Romand startet in Melbourne gegen den Slowenen Martin Kilzan.Bild: DAVID GRAY/REUTERS

Pech für Bencic

Kein Losglück hatte Belinda Bencic im Frauentableau: Die 19-jährige Ostschweizerin trifft gleich in der 1. Runde auf Weltnummer 2 und Vorjahresfinalistin Serena Williams. Auf dem Weg zu ihrem bisher grössten Erfolg, dem Turniersieg in Toronto vor eineinhalb Jahren, hatte Bencic die Amerikanerin im Halbfinal bezwungen. Sie wird also gewarnt sein, und die Nummer 48 der Welt nicht unterschätzen.

Serena Williams of the U.S. bites her finger during a training session ahead of the Australian Open tennis tournament in Melbourne, Australia, January 11, 2017. REUTERS/David Gray
Nicht gerade die Gegnerin, die man sich in der ersten Runde wünscht: Serena Williams.Bild: DAVID GRAY/REUTERS

Die als Nummer 12 gesetzte Timea Bacsinszky, die in diesem Jahr wegen einer Bauchmuskelverletzung noch nicht gespielt hat, startet gegen die Italienerin Camila Giorgi (WTA 72). Viktorija Golubic (WTA 58) trifft zum Auftakt auf die Tschechin Kristyna Pliskova (WTA 60).

Hartes Los für Djokovic

Nicht nur Bencic dürfte mit dem Los nicht eben glücklich sein. Titelverteidiger Novak Djokovic erhält keine geruhsame Aufwärmphase. Er bekommt es in der 1. Runde mit dem spanischen Linkshänder Fernando Verdasco zu tun. Der Halbfinalist von 2009 hat zwar seine besten Tage hinter sich, bei der Niederlage gegen Djokovic vor einer Woche in Doha erspielte er sich aber fünf Matchbälle und vor einem Jahr schaltete er in Melbourne in der 1. Runde Rafael Nadal aus.

Serbia's Novak Djokovic hits a shot during a training session ahead of the Australian Open tennis tournament in Melbourne, Australia, January 13, 2017. REUTERS/David Gray
Muss in Melbourne gleich in der ersten Runde gegen Fernando Verdasco ran: Novak Djokovic. Bild: DAVID GRAY/REUTERS

Danach wird der Weg für die Weltnummer 2 nicht einfacher. Bereits im Achtelfinal könnte der wieder erstarkte Grigor Dimitrov, Sieger des hervorragend besetzten Turniers in Brisbane, warten. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Ist das Problem wirklich Nati-Ausrüster Puma oder schlicht des Menschen Freude am Motzen?
Nach der Präsentation der Trikots für die EM 2024 war der Ärger bei einigen Schweizer Fussballfans gross, doch damit sind sie nicht alleine. Auch Deutsche, Engländerinnen oder Italiener sind ob der Leibchen ihrer Nationalteams alles andere als erfreut.

Man könnte sich schon fast die Uhr danach stellen: Sobald die neuen Trikots für die Nati vorgestellt werden, herrscht helle Aufregung. So auch am heutigen Donnerstag, als der Schweizer Fussball-Verband die Leibchen präsentiert hat, in denen das Nationalteam unter anderem die Europameisterschaft bestreiten wird.

Zur Story