Sport
Tennis

Li Na stoppt Cibulkowas Höhenflug und gewinnt die Australian Open

Chinesischer Triumph

Li Na stoppt Cibulkowas Höhenflug und gewinnt die Australian Open

Erstmals im dritten Anlauf gewinnt die Chinesin Li Na das Grand-Slam-Turnier in Melbourne. Im Final gewinnt sie gegen Dominika Cibulkowa mit 7:6, 6:0.
25.01.2014, 11:2825.01.2014, 11:58
Mehr «Sport»

Aller guten Dinge sind drei: Nach zwei Finalniederlagen 2011 und 2013 gewinnt die Chinesin Li Na erstmals das Australian Open in Melbourne. Im Final schlägt sie Dominika Cibulkova 7:6 (7:3), 6:0.

Die Vorentscheidung im fünften Duell mit der Slowakin Cibulkova (WTA 24) fiel im Tiebreak des ersten Satzes, nachdem Li zuvor zweimal einen Breakvorsprung wieder preisgegeben hatte. Die Chinesin schaltete in der Kurzentscheidung einen Gang höher und entschied nach 70 Minuten mit 7:3 im Tiebreak den ersten Durchgang mit dem zweiten Satzball für sich.

Danach war Li in der Rod-Laver-Arena nicht mehr zu stoppen. Die 31-Jährige aus Wuhan, die deutlich mehr Support von den Zuschauern erhielt als ihre Widersacherin, spielte im zweiten Satz fast perfektes Tennis von der Grundlinie und punktete immer wieder mit ihrer starken Rückhand. Obwohl Cibulkova nicht viel schwächer agierte als im ersten Satz, blieb sie bei ihrer Grad-Slam-Final-Premiere letztlich ohne Chance auf den Sieg.

Bencic forderte die Turniersiegerin

Li feierte nach dem Sieg am French Open 2011 ihren zweiten Titel an einem Grand-Slam-Turnier. Dieser hing allerdings in der 3. Runde an einem seidenen Faden, als sie gegen Lucie Safarova einen Matchball abzuwehren hatte. Eine Runde zuvor hatte Li die junge Ostschweizerin Belinda Bencic ausgeschaltet, welche die Chinesin im zweiten Satz hart bedrängen konnte.

Li hatte bereits 2011 und 2013 in Melbourne im Final gestanden, diese aber gegen Kim Clijsters und Viktoria Asarenka nach gewonnenem ersten Satz jeweils noch verloren. Vor allem im letzten Jahr gegen Asarenka bekundete Li Pech, als sie sich zweimal den Knöchel übertrat und die Partie angeschlagen beenden musste. Dank dem Sieg in Melbourne wird Li in der Weltrangliste wieder auf Platz 3 vorstossen. (si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Decken, decken, nicht Tischdecken» – als man(n) im TV noch über Frauenfussball lästerte
29. März 1970: Frauen haben in der Männer-Domäne Fussball auch heute noch einen schweren Stand. Doch das Schlimmste ist längst überstanden, wie ein Bericht über Frauenfussball im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF vor 45 Jahren zeigt.

Ob ihr's glaubt oder nicht: Von 1955 bis 1970 ist Frauenfussball in Deutschland verboten. «Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut, Körper und Seele erleiden unweigerlich Schaden und das Zurschaustellen des Körpers verletzt Schicklichkeit und Anstand», lautete die offizielle Begründung des DFB.

Zur Story