Sport
Tennis

Australian Open: Kein neuer Fall – Entwarnung nach Massentest

Players practice on outside courts at Melbourne Park, venue for the Australian Open tennis championships in Melbourne, Australia, Thursday, Feb. 4, 2021. All competition at six Australian Open tuneup  ...
Trainieren durfte am Donnerstag nur, wer einen negativen Corona-Test vorweisen konnte.Bild: keystone

Kein neuer Corona-Fall – Australian Open gibt nach Massentest Entwarnung

Trotz des neuen Coronafalls in einem Hotel in Melbourne soll das Australian Open wie geplant am Montag starten. Am Freitag stehen auch Stan Wawrinka und Belinda Bencic im Rahmen der Vorbereitungsturniere wieder im Einsatz.
04.02.2021, 15:08
Mehr «Sport»

Der Australian-Open-Turnierdirektor Craig Tiley gab sich bereits unmittelbar nach der Hiobsbotschaft zuversichtlich. Es gebe «keine Absichten», das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres wegen des positiven Coronatests bei einem Hotelmitarbeiter zu verschieben, versicherte er an einer Pressekonferenz am Donnerstag. «Wir sind absolut zuversichtlich, dass das Australian Open stattfinden wird», beteuerte Tiley.

507 Spieler, Spielerinnen und Offizielle der «Bubble» in Melbourne mussten sich erneut in Quarantäne begeben, weil sie als mögliche Kontakte eines Hotel-Angestellten im «Grand Hyatt» galten. Um 9.00 Uhr Ortszeit sei mit dem Testen begonnen worden, erklärte Tiley. Bis am Nachmittag wolle man fertig sein. Er sei optimistisch, dass alle Tests negativ ausfallen. Die Zuversicht scheint begründet, bis am Abend australischer Zeit wurden jedenfalls keine weiteren positiven Tests – vor allem nicht bei Spielern – bekannt.

Zu den Betroffenen, die im Hyatt logiert hatten, gehörten unter anderen die Schweizer Stan Wawrinka und Belinda Bencic, die bereits nach Ankunft 14 Tage unter einer harten Quarantäne gestanden hatte.

Bencic beim Warten auf ihr Testresultat.
Bencic beim Warten auf ihr Testresultat.bild: instagram

Nachdem die für Donnerstag geplanten Partien der beiden ATP- und drei WTA-Turniere sowie des ATP Cups, die in erster Linie als Vorbereitung auf den ersten grossen Event des Jahres dienen, abgesagt worden waren, steht am Freitag ein Mammutprogramm an. Der topgesetzte Stan Wawrinka spielt beim «Murray River Open» seinen Achtelfinal gegen den Australier Alex Bolt. Im Fall eines Sieges findet der Viertelfinal (gegen Jérémy Chardy oder Taylor Fritz) ebenfalls noch am Freitag statt.

Bencic trifft bei der «Grampians Trophy» auf die Rumänin Sorana Cirstea. Nach einem Freilos ist dies der erste Einsatz der Ostschweizerin in einem wettkampfmässigen Einzel seit letztem September. Zwei Einsätze an einem Tag wären nach der trainingsfreien Zeit wohl nicht zumutbar gewesen. Sie würde aber im Erfolgsfall wohl am Samstag oder Sonntag zweimal antreten müssen. So oder so entschied die WTA, bei ihren drei Turnieren anstelle eines dritten Satzes ein Match-Tiebreak auf zehn zu spielen.

Zudem wurde die Auslosung für das Australian Open, die am Donnerstag vorgesehen war, um einen Tag verschoben. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Verlassene Tennisplätze oder wenn die Natur gewinnt
1 / 33
Verlassene Tennisplätze oder wenn die Natur gewinnt
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Dieser Aufschlag sorgt am French Open für Aufsehen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Widerlich»: YB-Trainerin wütet nach Cupfinal-Pleite über Gegner und Schiris
Puh, da ist jemand aber so richtig angefressen: YB verliert den Cupfinal der Frauen gegen Servette mit 2:3 – danach schiesst Trainerin Imke Wübbenhorst so gegen ziemlich alles und jeden.

Es war ein unterhaltsamer Cupfinal im Zürcher Letzigrund, den die Teams den Zuschauerinnen und Zuschauern boten: Chancen auf beiden Seiten und ganze fünf Tore bekamen sie zu sehen. Das entscheidende erzielte Servettes Rimante Jonusaite in der 68. Minute. Beim 3:2 für die Genferinnen, die ihren Titel aus dem Vorjahr damit verteidigen konnten, blieb es.

Zur Story