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Nur 75 Kilometer liegen das nordfranzösische Lille und das belgische Gent auseinander. Während in Lille im Vorjahr die Schweiz dank ihren Stars Roger Federer und Stan Wawrinka den Davis Cup gewann, so jubelt in diesem Jahr etwas nördlicher Grossbritannien. Andy Murray führte Grossbritannien mit zwei Siegen in seinen Einzeln und dem Erfolg im Doppel zum erstmaligen Triumph im Davis Cup seit 1939. Da auch Novak Djokovic und Rafael Nadal im Nationenbewerb schon mit Serbien respektive Spanien siegen konnten, haben nun alle fünf Topspieler der letzten Jahre auch den wichtigsten Bewerb abseits der ATP-Tour gewonnen.
#DavisCupFinal #AndyMurray #RogerFederer pic.twitter.com/J7J1xDYbU9
— MiniPeople.ch (@SwissMinipeople) 29. November 2015
Im entscheidenden Spiel gewann Murray am Sonntag gegen David Goffin. Nach knapp drei Stunden konnte er sich und seinen Landsleuten den Traum von der «hässlichsten Salatschüssel der Welt» erfüllen. Der Weltranglisten-Zweite aus Glasgow siegte mit 6:3, 7:5 und 6:3. Das Einzel war jedoch umkämpfter, als es das Resultat glauben lässt. Goffin hatte in den Sätzen zwei und drei jeweils mit einem Break geführt.
Die Belgier hatten sich gestern mit der Aufstellung für das Doppel möglicherweise verspekuliert. Sie stellten Goffin auf, ihren besten Einzelspieler, der aber in den letzten eineinhalb Jahren auf der ATP-Tour bloss ein Doppel gewonnen hat. Auch im Davis Cup verlor Goffin vor drei Jahren sein bislang einziges Doppel. Ohne den Teamleader hatte Belgien hingegen fünf der letzten sechs Davis-Cup-Doppel vor dem Final gewonnen. So setzten sich die Brüder Andy und Jamie Murray, der einer der weltbesten Doppelspieler ist, gegen Goffin und Steve Darcis mit 6:4, 4:6, 6:3 und 6:2 durch.
Nach dem ersten Tag hatte es erwartungsgemäss 1:1 gestanden. Murray hatte sich gegen Ruben Bemelmans durchgesetzt. Anschliessend schlug Goffin trotz eines 0:2-Satzrückstands Kyle Edmund.
winning olympic gold at home, winning wimbledon and winning davis cup is as good as it gets! @andy_murray unreal achievement! #DavisCup
— Julian Knowle (@Jknowle) 29. November 2015