In der Schweizer Tennisgeschichte ist Milos Raonic bislang eine Fussnote. Er war Roger Federers Gegner, als der Maestro unlängst in Brisbane seinen 1000. Sieg auf der Profitour feierte.
In Melbourne startete der Kanadier mit einem 7:6, 7:6, 6:3 gegen den Ukrainer Ilja Martschenko ins Turnier. Mehr als seine Leistung gab anschliessend aber seine Frisur zu reden.
«Ich habe ihn schon früher mit Sprüchen über seine Haare aufgezogen», verriet Eugenie Bouchard nach ihrem Erstrunden-Match. «Ich denke, er verbringt zu viel Zeit damit, seine Frisur zu pflegen.» Und auf die Nachfrage, ob er länger dafür benötige als sie, sagte Bouchard: «Mit Sicherheit!»
Raonic selber wollte keinen Kommentar zu seiner Haarpracht abgeben. «Nächste Frage, bitte», sagte der Cristiano Ronaldo des Tennis-Courts bloss mit einem Lächeln.
Der 24-Jährige muss auch gar nichts dazu sagen. Denn die Frisur twittert gleich selber vom Australian Open – Scherzbolde legten zwei entsprechende Accounts an: @milosraonichair und @Milos_Hair.
Do you guys still hate me? Please say no! #AusOpenHairstyle #swearbythehair pic.twitter.com/07vN0vYFjC
— Milos Raonic's Hair (@Milos_Hair) 16. Januar 2015
Die Twitter-Profile befinden sich in bester Gesellschaft: Schliesslich gibt es bereits den Account @milosrightarm. Dieser widmet sich Raonics rechtem Arm, an dem er jeweils einen Ärmling trägt.