Hunderte Fans sind am Dienstagmittag zum Genfer Flughafen Cointrin gepilgert, um Australian-Open-Champion Stanislas Wawrinka einen triumphalen Empfang zu bereiten. Püntklich um 12.46 Uhr landet die Maschine aus Dubai in Cointrin, die Feuerwehr begrüsst den Romand mit zwei grossen Wasserwerfern.
40 Minuten nach der Landung tritt Super-Stan in die Empfangshalle. Den Pokal trägt er stolz in den Händen. Kuhglocken läuten, es wird gejubelt und geschrien. Der Lärm ist ohrenbetäubend. Alle wollen etwas vom Grand-Slam-Sieger. Es wird eng, sehr eng.
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— Gerry Reinhardt ® (@gerryreinhardt) 28. Januar 2014
Wawrinka gibt die ersten Interviews und schreibt ein paar Autogramme. «Was für ein Empfang, ich bin total überrascht. Ich danke euch allen, dass ihr gekommen seid», sagt er mit gewohnt verlegenem Gesichtsausdruck. «Ich bin sehr glücklich, zuhause zu sein. Mittlerweile habe ich realisiert, was in Down Under passiert ist.» Nach ungefährt 15 Minuten wird er von Ordnungshütern aus der «Gefahrenzone» gebracht.
Zwei Tage hat Wawrinka nur Zeit, sich bei seiner Familie von den Strapazen zu erholen. Am Donnerstag fliegt er mit dem Schweizer Davis-Cup-Team nach Serbien, wo in Novi Grad die Erstrunden-Partie ansteht.
Zu einem Wiedersehen mit Novak Djokovic kommt es dabei nicht. Die serbische Weltnummer 2 hat ebenso abgesagt wie Roger Federer. Weil auch Viktor Troicki und Janko Tipsarević fehlen, ist die Schweiz leichter Favorit. (pre)