Wenn es nach der Papierform geht, sind das seine Gegner:
1. Runde: Lloyd Harris
2. Runde: Noah Rubin oder Jay Clarke
3. Runde: Lucas Pouille (27) oder Richard Gasquet
Achtelfinal: Borna Coric (14) oder Jan-Lennard Struff
Viertelfinal: Kei Nishikori (8)
Halbfinal: Rafael Nadal (3)
Final: Novak Djokovic (1)
Einmal mehr tritt Roger Federer in Wimbledon als Mitfavorit auf den Titel an. Nach seinem erfolgreichen Frühling und dem zehnten Triumph am Turnier in Halle scheint das Timing für ein weiteres Hurra des Schweizer Rekordsiegers im Südwesten Londons perfekt.
Acht Triumphe in Wimbledon, zehn in Halle, einen in Stuttgart und eine Matchbilanz von 181:26 Siege machen den bald 38-jährigen Baselbieter zum besten Rasen-Spieler der Geschichte. Federer startet am Dienstag gegen Lloyd Harris (ATP 87) ins Turnier. Gegen den 22-jährigen Südafrikaner hat er bislang noch nie gespielt.
Der dreifache Major-Sieger Stan Wawrinka bewies zwar in Roland Garros, dass er sich seiner Bestform weiter angenähert hat. Rasen war aber schon immer seine schwächste Unterlage. Von den letzten fünf Partien in Wimbledon verlor Wawrinka deren drei, für mehr als die Viertelfinals reichte es nie.
Wawrinkas Startgegner ist der belgische Qualifikant Ruben Bemelmans. In der zweiten Runde würde der amerikanische Hüne Reilly Opelka warten, danach stünde ein Duell mit dem Kanadier Milos Raonic an.
Wenn es nach der Papierform geht, sind das seine Gegner:
1. Runde: Philipp Kohlschreiber
2. Runde: Malek Jaziri
3. Runde: Dusan Lajovic
Achtelfinal: Gael Monfils (16) oder Felix Auger-Aliassime
Viertelfinal: Stefanos Tsitsipas (7)
Halbfinal: Kevin Anderson (4)
Final: Roger Federer (2)
Wenn es nach der Papierform geht, sind das seine Gegner:
1. Runde: Yuichi Sugita
2. Runde: Nick Kyrgios
3. Runde: Denis Shapovalov (29) oder Jo-Wilfried Tsonga
Achtelfinal: Marin Cilic (13)
Viertelfinal: Dominic Thiem (5)
Halbfinal: Roger Federer (2)
Final: Novak Djokovic (1)
A potential second round encounter...
— Wimbledon (@Wimbledon) 28. Juni 2019
Nick Kyrgios vs Rafael Nadal#Wimbledon pic.twitter.com/J5CpFP7KoF
Die Ausgangslage im Frauen-Turnier in Wimbledon präsentiert sich offen, eine klare Favoritin ist nicht auszumachen. Zum Kreis der gefährlichen Aussenseiterinnen gehört auch Belinda Bencic. Die Junioren-Siegerin in Wimbledon 2013 gewann auf dieser Unterlage 2015 in Eastbourne ihr erstes WTA-Turnier und erreichte in Wimbledon schon zweimal die Achtelfinals. Am Sonntag stand sie beim Rasenturnier auf Mallorca im Final, den sie trotz drei Matchbällen verlor. Trotzdem: Die Form ist da.
Potenzielle Gegnerin im Achtelfinal ist Ashleigh Barty. Die Australierin hat nach ihrem Triumph an den French Open die Spitze der Weltrangliste erklommen. Dazu müsste Bencic in der Runde zuvor Stan Wawrinkas Ex-Freundin Donna Vekic aus dem Turnier werfen. In der ersten Runde ist die Gegnerin die Russin Anastassia Pawljutschenkowa, danach könnte es zu einem Schweizer Duell kommen. Dazu müsste Stefanie Vögele die Estin Kaia Kanepi schlagen.
Bencic ist die Leaderin des Schweizer Quintetts, das Viktorija Golubic (WTA 83), die Wimbledon-Debütantin Jil Teichmann (WTA 91), Timea Bacsinszky (WTA 93) und Vögele (WTA 100) komplettieren. Mit Ausnahme von Bencic wäre jeder Schweizer Einzelsieg bereits ein Erfolg.
Bacsinszky trifft zum Auftakt auf die Amerikanerin Sloane Stephens, die Nummer 9 der Welt und US-Open-Siegerin 2017. Teichmann trifft mit Anastassia Potapowa (WTA 71) ebenfalls auf eine Russin, Golubic spielt gegen die Polin Iga Swiatek (WTA 63), die 18-jährige Juniorinnen-Siegerin des letzten Jahres in Wimbledon. Im Fall eines Sieges träfe Golubic in der 2. Runde wohl auf die zweifache Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka. (ram/sda)