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Der Grasshopper Club wird für eine gute Leistung im Derby gegen den FCZ nicht belohnt. Das Kellerteam verliert gegen den Stadtrivalen aufgrund zweier späten Gegentreffer.
Die Mannschaft der Grasshoppers ist dank Neuzugängen und Rückkehrern älter und vor allem erfahrener als noch vor einer Woche bei der Pleite gegen Basel. Dennoch kann sie nicht verbergen, dass die Abstimmung noch nicht optimal stimmt. In der achten Minute geht bereits ein Gegner vergessen. Levan Kharabadze bedankt sich und schiesst den FCZ in Front.
Der Gegentreffer ist ein Weckruf für GC. Die Gäste finden danach besser ins Spiel. Gefährlich werden sie aber vor allem durch Standardsituationen. So ist es denn auch logisch, dass der Ausgleich durch einen Penalty von Raphael Holzhauser fällt. In der zweiten Halbzeit hat der FCZ die besseren Chancen, scheitert vorerst aber stets am starken Heinz Lindner im GC-Tor.
Das ändert sich als Innenverteidiger Maxsö zehn Minuten vor Schluss im gegnerischen Strafraum an den Ball kommt und im Stile eines Knipsers vollendetet. Kurz darauf sorgt Domgjoni mit dem 3:1 für die Entscheidung.
Der Unmut im FCB-Umfeld ist gross. Die Beteiligung am indischen Chennai City FC stösst den Fans sauer auf. Derart sauer, dass die Fans in der Muttenzerkurve direkt nach dem Anpfiff das Feld räumen und den Support während 45 Minuten verweigern. Der Unmut dürfte nach dem Remis gegen St.Gallen nicht verflogen sein.
Dass es in Basel zur Pause noch 0:0 steht kommt eigentlich überraschend. Zuffi vergibt per Kopf und trifft nur den Pfosten. Van Wolfswinkel verschiesst einen Elfmeter. Auf der anderen Seite vergibt Youngster Stergiou einen Volley alleine vor dem Tor.
Es ist ein Spiel mit zwei aktiven Mannschaften. Die Vorteile liegen aber leicht beim Heimteam vom Rheinknie. Die Basler scheitern aber Mal für Mal am starken St.Galler Schlussmann Dejan Stojanovic. Kurz vor Schluss schalten die Ostschweizer schnell um. Bakayoko behält vor Omlin die Nerven und schiesst den FCSG zum Sieg – dachte man. Doch St.Gallen hat die Rechnung ohne Samuele Campo gemacht. Der schiesst Basel in der Nachspielzeit zum verdienten Ausgleich.
Zürich - Grasshoppers 3:1 (1:1)
11'013 Zuschauer. - SR Jaccottet.
Tore: 7. Charabadse (Kololli) 1:0. 38. Holzhauser (Handspenalty) 1:1. 81. Maxsö (Nef) 2:1. 85. Domgjoni (Schönbächler) 3:1.
Zürich: Brecher; Nef, Bangura, Maxsö; Winter (89. Mirlind Kryeziu), Domgjoni, Hekuran Kryeziu, Charabadse; Marchesano (67. Schönbächler); Odey, Kololli (82. Khelifi).
Grasshoppers: Lindner; Gjorgjev, Cvetkovic, Rhyner, Goelzer; Diani; Ravet, Bajrami (83. Taipi), Holzhauser, Ngoy (80. Mallé); Djuricin (70. Tarashaj).
Bemerkungen: Zürich ohne Omeragic, Sauter, Pa Modou, Aliu, Rüegg (alle verletzt) und Untersee (krank). Grasshoppers ohne Ajeti (gesperrt), Sigurjonsson, Pusic, Basic, Arigoni und Nathan (alle verletzt). 15. Abgelenkter Schuss von Ngoy an die Latte. 49. Schuss von Charabadse an die Unterkante der Latte.
Verwarnungen: 6. Djuricin (Foul), 35. Maxsö (Foul), 44. Gjorgjev (Foul), 71. Kololli (Foul), 80. Hekuran Kryeziu (Foul), 89. Taipi (Foul), 91. Mirlind Kryeziu (Foul).
Basel - St. Gallen 1:1 (0:0)
27'543 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 86. Bakayoko (Ashimeru) 0:1. 91. Campo (Freistoss) 1:1.
Basel: Omlin; Widmer, Zambrano, Balanta, Petretta; Frei, Xhaka (63. Ajeti); Kalulu (80. Campo), Zuffi, Bua (66. Stocker); Van Wolfswinkel.
St. Gallen: Stojanovic; Lüchinger, Hefti, Stergiou (53. Nuhu), Wittwer; Quintilla; Kutesa (87. Tafer), Sierro, Ashimeru, Barnetta (64. Bakayoko); Rapp.
Bemerkungen: Basel ohne Cömert (verletzt) und Neuzugang Zhegrova (nicht im Aufgebot), St. Gallen ohne Wiss, Buess, Itten, Mané und Ben Khalifa (alle verletzt). 22. Stojanovic pariert Foulpenalty von Van Wolfswinkel. 37. Pfostenschuss Zuffi.
Verwarnungen: 7. Xhaka (Foul), 19. Frei (Foul), 35. Ashimeru (Foul), 45. Quintilla (Foul), 53. Kutesa (Unsportlichkeit), 66. Zambrano (Foul), 70. Nuhu (Foul), 89. Campo (Foul), 90. Tafer (Unsportlichkeit), 95. Stojanovic (Unsportlichkeit). (abu/sda)