Sport
Super League

Ausgerechnet Ajeti schiesst St.Gallen ab – Thun gewinnt Kellerduell in Sion

Super League, 18. Runde
Basel – St.Gallen 3:0 (1:0)
Sion – Thun 2:3 (2:3)
Die Basler jubeln nach dem 1:0 im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC St. Gallen 1879 im Stadion St. Jakob-Park in Basel, am Samstag, 9. Dezember 2017.  ...
Doppeltorschütze Ajeti lässt sich von seinen Kollegen feiern.Bild: KEYSTONE

Ausgerechnet Ajeti schiesst St.Gallen ab – Thun gewinnt spektakuläres Kellerduell in Sion

Der FC Basel setzt die Young Boys vor deren Heimspiel vom Sonntag gegen GC unter Druck. Gegen St. Gallen kommt der FCB zu einem ungefährdeten Sieg. Im Spektakelmatch zwischen Sion und Thun fallen alle fünf Tore schon vor der Pause.
09.12.2017, 20:5310.12.2017, 11:21
Mehr «Sport»

Basel – St.Gallen 3:0

– Beschwingt von der Achtelfinal-Qualifikation legt der FC Basel gegen St.Gallen einen wahren Sturmlauf hin. Das Team von Trainer Raphael Wicky nimmt das Tor von FCSG-Keeper Daniel Lopar von Beginn an unter Dauerbeschuss. Doch Albian Ajeti, Michael Lang, Mohamed Elyounoussi und Alexander Fransson lassen zunächst beste Chancen liegen.

– Die längst fällige FCB-Führung fällt in der 26. Minute. Albian Ajeti trifft gegen seinen Ex-Verein nach einer Fransson-Flanke aus kurzer Distanz per Kopf zum 1:0, Lopar ist für einmal machtlos. Von St.Gallen kommt wenig, auch nach dem Rückstand beschränken sich die Ostschweizer fast ausschliesslich aufs Verteidigen.

– So kommt es, wie es kommen muss: In der 65. Minute sorgt Albian Ajeti mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung, sieben Minuten später setzt Manuel Akanji mit einem direkt verwandelten Freistoss den Schlusspunkt. Basel macht dank des 3:0-Siegs Druck auf YB, das morgen auf GC trifft. St.Gallen dagegen kämpft nach der Winterpause wohl eher gegen Abstieg als um die Europacup-Plätze..

Basels Albian Ajeti jubelt nach seinem 1:0 im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC St. Gallen 1879 im Stadion St. Jakob-Park in Basel, am Samstag, 9. Dez ...
Aus Respekt vor seinem Ex-Verein verzichtet Ajeti bei seinem ersten Treffer auf den Torjubel.Bild: KEYSTONE

Sion – Thun 2:3

– Der FC Thun feiert in Sion einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Dabei beginnt die Partie für die Berner Oberländer denkbar schlecht. Bereits in der 3. Minute schiesst Ilombe M'Boyo die Walliser mit 1:0 in Führung.

– Thun reagiert aber sofort und dreht die Partie innert Kürze: In der 9. Minute verwandelt Moreno Costanzo einen Foulelfmeter eiskalt und in der 12. Minute trifft Roy Gelmi volley zur Thuner Führung. Mit seinem zweiten Treffer gleicht Ilombe M'Boyo die Partie in der 30. Minute wieder aus, doch Roy Gelmi bringt die Thuner kurz vor Ende einer verrückten ersten Halbzeit wieder in Front.

– Die zweiten 45 Minuten sind dann deutlich weniger spektakulär. Thun begnügt sich damit, den knappen Sieg über die Runden zu bringen. Sion sucht zwar den erneuten Ausgleich, den Wallisern will aber nicht mehr viel gelingen. Damit überwintert Sion am Tabellenende, Thun verschafft sich dagegen ein Vier-Punkte-Polster auf den Abstiegsplatz.

Le joueur bernois Roy Gelmi, centre, celebre le troisieme but devant la deception le joueur valaisan Quentin Maceiras, gauche en blanc, lors de la rencontre de football de Super League entre le FC Sio ...
Roy Gelmi erzielt in Sion seine Saisontreffer Nummer 2 und 3.Bild: KEYSTONE

Die Telegramme

Basel - St. Gallen 3:0 (1:0)
24'812 Zuschauer. - SR San.
Tore: 26. Albian Ajeti (Fransson) 1:0. 65. Albian Ajeti (Suchy) 2:0. 72. Akanji (Freistoss) 3:0.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Riveros; Xhaka, Zuffi; Steffen, Fransson (75. Balanta), Elyounoussi (86. Itten); Albian Ajeti (79. Oberlin).
St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Koch; Lüchinger, Tschernegg, Wiss, Aratore (87. Wittwer); Barnetta (76. Toko); Babic (70. Aleksic), Buess.
Bemerkungen: Basel ohne Serey Die, van Wolfswinkel, Vailati (alle verletzt), Bua (krank) und Callà (nicht im Aufgebot). St. Gallen ohne Ben Khalifa, Tafer, Musavu-King und Adonis Ajeti (alle verletzt). - Verwarnungen: 27. Lüchinger (Reklamieren), 28. Wiss (Foul), 64. Steffen (Foul), 67. Aratore (Foul). 

Sion - Thun 2:3 (2:3)
6800 Zuschauer. - SR Jaccottet.
Tore: 3. Mboyo (Schneuwly) 1:0. 9. Costanzo (Foulpenalty) 1:1. 12. Gelmi 1:2. 29. Mboyo (Uçan) 2:2. 45. Gelmi (Hediger) 2:3.
Sion: Fickentscher; Maceiras, Angha, Kukeli, Dimarco; Kasami, Toma, Mveng (76. Adryan); Uçan; Schneuwly (63. Pinga), Mboyo (72. Cunha).
Thun: Ruberto; Bürgy, Gelmi, Righetti, Kablan (93. Ferreira); Glarner, Hediger, Lauper; Costanzo (84. Tosetti); Sorgic (60. Spielmann), Rapp.
Bemerkungen: Sion ohne Mitrjuschkin, Cümart, Zock und Adão (alle verletzt). Thun ohne Facchinetti, Bigler, Rodrigues, Alessandrini, Hunziker, Sutter, Schäppi (alle verletzt) und Faivre (krank). Verwarnungen: 42. Costanzo (Ballwegschlagen), 51. Righetti (Foul), 61. Hediger (Foul), 77. Rapp (Foul). (pre/sda)

Die Tabelle

Bild
bild: srf

GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister

1 / 17
GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister
Grasshopper Club Zürich: 27-mal Meister, zuletzt 2003.
quelle: keystone / paolo foschini
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Johan Djourou: «Yakin will offensiv und dominant spielen, aber ich sehe das nicht»
Für die Schweiz hat Johan Djourou 76 Länderspiele absolviert. Der 37-Jährige ist heute in Frankreich und in der Romandie TV-Experte und sagt: «Gewisse Dinge hat Xhaka mit Yakin nicht gefunden. Aber den Trainer entlassen? Nein, das ist keine Frage für mich. Er ist da. Punkt. Schluss.»

Nach Stationen in England (Arsenal, Birmingham), Deutschland (HSV, Hannover), in der Schweiz (Sion, Xamax), der Türkei (Antalyaspor) und Dänemark (Nordsjælland) trat Johan Djourou mit 34 Jahren als Fussballer zurück. Heute wohnt er in Genf, hat drei Töchter. Im Lancy FC ist der 37-Jährige mit dem UEFA-B-Diplom Trainer der C-Junioren, er hat eine Firma für Online-Marketing und zwei weitere Unternehmen, mit denen er Popcorn herstellt und Mate-Getränke verkauft. Zum Gespräch im Hotelzimmer in Dublin erscheint Djourou in Sportkleidung, es geht nachher ins Fitness.

Zur Story