Der 27-jährige Uruguayer Luis Suarez wurde von der Profispielervereinigung (Professional Footballers' Association PFA) zum Spieler des Jahres gewählt. Der Stürmer des FC Liverpool erzielte bislang 30 Tore für Liverpool und hat so grossen Anteil an Liverpools ausgezeichneter Ausgangslage im Titelrennen zwei Runden vor Schluss. Mit dem 0:2 gegen Chelsea am Sonntagnachmittag erlitten die «Reds» zuletzt allerdings einen herben Rückschlag.
Suarez wurde in England als erster Südamerikaner zum Fussballer des Jahres gewählt. Vor dieser Saison brachte sich «King Luis», wie er von der englischen Presse genannt wird, immer wieder negativ in die Schlagzeilen: Die ersten fünf Spiele der Saison verpasste er, weil er letzten Frühling Chelseas Verteidiger Branislav Ivanovic gebissen hatte (total 10 Spielsperren). Vorher war er wegen rassistischer Sprüche gegen Patrice Evra (Manchester United) für acht Spiele aus dem Verkehr gezogen worden. (pre/si)
Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.