Ein Jahr nach dem Zuschauer-Rekord verzeichnete die Super League in der abgelaufenen Saison 2013/2014 einen Zuschauer-Rückgang von über 10 Prozent. 224'000 Fans weniger als im Vorjahr passierten die Drehkreuze der zehn Arenen. Nur die Berner Klubs YB und Thun verzeichneten einen leichten Aufschwung.
Mit 10'772 Zuschauern pro Spiel ist der Schnitt für die Liga eines kleinen Landes zwar immer noch beachtlich, doch müssen die neusten Zahlen zu denken geben. Weniger Zuschauer verzeichnete die Super League letztmals 2008/2009. Das war die Saison, als der FC St. Gallen in der Challenge League spielte und der FC Luzern seine Heimspiele noch im alten Allmend-Stadion austrug.
Sogar in der Saison 2011/2012, in der aufgrund des Konkurses von Xamax 18 Spiele weniger stattfanden und in der das Rennen um den Meistertitel auch wegen des Punktabzugs gegen den FC Sion schon Wochen vor dem Saisonende entschieden war, sahen mehr Zuschauer die Spiele in der Super League.
Neben Titelverteidiger FC Basel verloren auch der FC Luzern, Cupsieger FC Zürich, die Grasshoppers, der FC Sion und Absteiger Lausanne-Sport mehr als 1000 Zuschauer pro Spiel. Geradezu dramatisch ist der Zuschauerschwund bei den beiden Westschweizer Klubs, die einen Rückgang von mehr als einem Drittel verzeichneten. Der FC Sion begrüsste so wenige Zuschauer wie noch nie seit dem Aufstieg vor acht Jahren. (pre/si)
Nur noch 79 Mal schlafen bis zum Start der Fussball-Europameisterschaft in Deutschland – höchste Zeit also für ein erstes watson Power-Ranking. Insbesondere die Platzierung der Teams aus dem DACH-Raum – also auch der Schweiz – dürften überraschen.