Dreifacher Österreicher-Sieg
Wenn Österreich in einer Weltcup-Abfahrt einen Dreifachsieg feiert, dann ist das ohnehin ein mieser Tag für die Ski-Schweiz. Wenn er dann aber auch noch in einem Rennen wie heute zustande kommt, halten die Fahrer ihre Kritik nicht zurück.
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Hartnäckiger Nebel sorgte dafür, dass die Strecke drastisch verkürzt werden musste. Nach der Sprint-Abfahrt in Kitzbühel war die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen bereits die zweite dieses Winters, bei der die Cracks einen Kurz-Einsatz hatten. Bei den geschlagenen Schweizern – Défago war als Neunter der Beste – sorgte dies für grossen Ärger.
Didier Défago (9.)
Bild: MICHAELA REHLE/REUTERS
«Ich habe keine Lust, für diese Art Rennen Werbung zu machen. Die FIS muss sich langsam entscheiden, wohin sie gehen will mit dem Abfahrtssport!»
Carlo Janka (23.)
Bild: EPA/DPA
«Eigentlich mag ich mich zu solchen ‹Drecksrennen› nicht mehr äussern. Ich selber habe es einmal mehr beim Start verhauen. Für mich war es ein Tag zum Vergessen.»
Beat Feuz (27.)
Bild: Getty Images Europe
«Als Zuschauer würde ich mir ein solches Rennen nicht unbedingt wünschen …»
Und der Sieger?
Bild: Alessandro Trovati/AP/KEYSTONE
«Absagen bringen unserem Sport nichts. Das sage ich jetzt nicht, weil ich gewonnen habe. Die gleiche Meinung habe ich auch in Kitzbühel vertreten.»
Hannes Reichelt (in der Sprintabfahrt damals nur 34.)
Die berühmtesten Sprünge im Skiweltcup
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Die berühmtesten Sprünge im Skiweltcup
Der Hundschopf in Wengen.
quelle: keystone / peter klaunzer
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