Die bisherige Saison war sehr schwach: Beat Feuz' zweiter Platz in der Abfahrt in Beaver Creek war tatsächlich die einzige Platzierung eines Schweizers in den ersten fünf. Doch am Lauberhorn darf das Schweizer Ski-Team auf einen Exploit hoffen – denn dieser Berg liegt den Eidgenossen.
Fünf Siege und acht Podestplätze seit 2009 sprechen eine deutliche Sprache. Nur in Kitzbühel und in Beaver Creek waren die Schweizer in den letzten Jahren ähnlich erfolgreich wie in Wengen.
Trotz des bislang schwachen Winters fordert Abfahrtstrainer Sepp Brunner von seinen Fahrern einen Podestplatz beim Klassiker. «Mit vier ehemaligen Siegern in unseren Reihen ist es unser Ziel. Wir haben die Qualitäten, um vorne mitzumischen.» Am meisten ist Carlo Janka zuzutrauen, der in den Trainings stark fuhr.
Die Schweizer Podestplätze:
1. Bruno Kernen (2003), Didier Défago (2009), Carlo Janka (2010), Beat Feuz (2012), Patrick Küng (2014)
2. Didier Cuche (2007, 2008, 2011)
3. Carlo Janka (2011)
Die Schweizer Podestplätze:
2. Mike von Grünigen (1995, 1999)
Die Bestresultate der letzten drei Jahre:
2012: 17. Markus Vogel
2013: 21. Ramon Zenhäusern
2014: 20. Luca Aerni
Die Schweizer Podestplätze:
1. Carlo Janka (2009)
2. Marc Berthod (2007), Daniel Albrecht (2008), Carlo Janka (2010, 2011), Beat Feuz (2012)
3. Didier Défago (2005), Silvan Zurbriggen (2007, 2009, 2010), Carlo Janka (2013)