Dass der Tod von Diego Maradona Argentinien in eine tiefe Trauer stürzen wird, war klar. Wie gross der Verlust aber wirklich ist, zeigt sich am Beispiel eines Moderators des TV-Senders «TV América Vivo».
Während Minuten berichtet die Crew bereits darüber, dass vor dem Haus der Fussball-Legende Notärzte vorgefahren sind. Doch als er dann offiziell den Tod des Nationalhelden verkünden muss, wird es selbst dem Moderator zu viel. Immer mehr stockt seine Stimme, bis sie irgendwann ganz versagt. Beinahe hilflos und mit Tränen in den Augen blickt er zu seiner Moderationskollegin, sie solle doch bitte übernehmen. (abu)
Es dauert lange, bis Michael Raffl am Dienstagabend aus der Gästegarderobe in der Eishockey-Arena in Zürich-Altstetten kommt. Er soll kein guter Gesprächspartner sein, wenn er verloren hat, heisst es. Doch dann steht der Österreicher da, und er sagt einen Satz, der ihn charakterisiert wie kein anderer.
Traurig, dem Moderator zuzuhören.