Falls du noch nie von Bowls gehört hast, liegt es vielleicht daran, dass du nicht die Zielgruppe dieser englischen Sportart bist. Macht die Kamera mal einen Schwenk ins Publikum, dann sieht das immer so aus:
Dabei ist es ein Hochpräzisionssport, der so inszeniert werden könnte wie die Darts-WM mit ihren johlenden Fans. Sie würden ausrasten bei einem Ball wie diesem vom Engländer Nick Brett. Ihm gelingt an der Hallen-WM dieser sagenhafte Streich:
Brett schafft das Meisterwerk im WM-Final in Hopton-on-Sea, den er gemeinsam mit Greg Harlow gegen das schottische Duo Paul Foster und Alex Marshall gewinnt. Zuvor war er mit Marion Purcell bereits Weltmeister im Mixed geworden. (ram)
Eine Meisterfeier wäre eigentlich der logische Saisonschluss für die ZSC Lions. Sie sind im letzten Spätsommer als himmelhohe Favoriten gestartet und haben die Qualifikation gewonnen. Sie sind als eher noch himmelhöhere Favoriten in die Playoffs eingestiegen. Also wäre auch der Titelgewinn logisch. Aber die Zürcher sind noch nicht Meister. In einem Final, der in jeder Partie eine neue Überraschung bereithält, führen sie erst 3:2. Am Samstag können sie in Lausanne Meister werden. Oder im Falle eines Falles am nächsten Dienstag auf eigenem Eis.