James Wade hat an der Darts-WM im Londoner Alexandra Palace den ersten Nine-Darter seit fünf Jahren geworfen. In seinem Drittrunden-Match gegen den einstigen BDO-Weltmeister Stephen Bunting schaffte der 37-jährige Engländer das seltene Kunststück im zweiten Leg des fünften Satzes. «The Machine» wählte nach sieben Darts in die Triple-20 den üblichen Weg über die Triple-19 und die Doppel-12.
Wade ist erst der zehnte Spieler, der an einer WM das perfekte Leg gezeigt hat. Zuletzt hatte Gary Anderson an einer WM einen Nine-Darter geschafft, im Januar 2016 warf er beim 6:0-Sieg im Halbfinal gegen Jelle Klaasen die 501 Punkte mit neun Pfeilen aus.
🚨 𝗡𝗜𝗡𝗘-𝗗𝗔𝗥𝗧𝗘𝗥! 🚨
— PDC Darts (@OfficialPDC) December 29, 2020
JAMES WADE PINS THE PERFECT LEG IN THE WORLD DARTS CHAMPIONSHIP!
The first nine-darter at Ally Pally for five years!
Incredible scenes 🤩 pic.twitter.com/mnxq7ftUKi
Für Wade war es der dritte Nine-Darter seiner Karriere. Zuvor war er sich eher gewohnt, die perfekten Legs vom Gegner zu kassieren. Bereits sechsmal musste er schon zusehen, wie einem seiner Kontrahenten ein Nine-Dart-Finish gelang.
𝘽𝙐𝙉𝙏𝙄𝙉𝙂 𝘽𝙀𝘼𝙏𝙎 𝙒𝘼𝘿𝙀
— PDC Darts (@OfficialPDC) December 29, 2020
James Wade hits a nine-darter but struggled to maintain that level as Stephen Bunting rattles off four sets on the spin to clinch a spot in the next round!
📺 Up next 👉 Daryl Gurney v Chris Dobey pic.twitter.com/6ctMW1813Y
Wer von Wade im leeren «Ally Pally» einen überschwänglichen Jubel erwartet hätte, sah sich allerdings getäuscht: Wade blieb komplett ruhig und faustete nur kurz mit Gegner Bunting ab. Vielleicht ahnte der dreifache WM-Halbfinalist da schon, dass es für ihn das letzte Match in diesem Turnier sein wird. Bunting gewann nämlich mit 4:2-Sätzen und verhinderte so, dass Wade noch eine Chance auf die 100'000-Pfund-Prämie für zwei WM-Nine-Darter hat.
Während im letzten Jahr für einen WM-Nine-Darter noch eine Prämie von 20'000 Pfund ausgesetzt waren, gibt es für Wade in diesem Jahr keine zusätzliches Preisgeld. Er muss sich mit den 25'000 Pfund für einen Drittrunden-Verlierer zufrieden geben. (pre)
Es sind Worte, die erstaunen. Als Murat Yakin auf die Situation im Angriff angesprochen wird, fallen plötzlich Namen wie Haris Seferovic und Joël Monteiro. «Für Seferovic ist die Tür nicht zu», sagt der Nationaltrainer. Und zu Monteiro, dessen Einbürgerung noch nicht abgeschlossen ist, meint er: «Wir hätten ihn gerne schon jetzt dabei gehabt.»