Einen kurioseren Penaltytreffer haben wir noch selten gesehen. Enzo Corvi verstolpert in Rapperswil zuerst den Puck, nimmt ihn dann wieder auf und legt ihn mit einer traumhaften Bewegung an Rappi-Goalie Melvin Nyffeler vorbei.
Doch die Proteste der Rapperswiler waren riesig. Nyffeler war derart frustriert, dass er das eigene Tor aus der Verankerung riss. Es nützte nichts. Die Schiedsrichter gaben den spielentscheidenden Treffer nach Videokonsultation und lagen damit wohl richtig.
Damit ist die Ausgangslage eigentlich klar. Der einzige Streitpunkt: Ist der Puck tatsächlich immer in einer Vorwärtsbewegung? Was ist deine Meinung?
(abu)
Noch liegen die Vorteile bei den ZSC Lions. Sie können Meister werden, wenn sie zuhause ungeschlagen bleiben, haben drei Spiele weniger in den Beinen als die Lausanner und verfügen objektiv über das bessere und breitere Kader. Der blasse Auftritt am Dienstagabend in Lausanne, der bisher schlechteste in den laufenden Playoffs, lässt aber Fragen offen. Während Coach Marc Crawford die Niederlage schönredet, sprechen die Spieler Klartext.