Kein grosses Spektakel zeigen und trotzdem alle Augen auf seinen Erstrunden-Match ziehen? Für Roger Federer seit Jahren kein Problem. Doch beim 6:3, 6:4, 7:6 gegen den Australier Marinko Matosevic stahl ihm der Auftritt von Michael Jordan beinahe die Show. Die Basketball-Legende ehrte den Schweizer mit einem Besuch in seiner Box und amüsierte sich reichlich an seinem ersten Tennisturnier.
«Ich hätte gerne noch etwas mehr Spektakel gezeigt», gab der Maestro an der anschliessenden Pressekonferenz jedoch zu. Worte, hinter denen Wahrheit steckt. So wollte es sich King Roger nicht nehmen lassen, auch gegen Matosevic mit Zauberschlägen zu glänzen. Diese Gelegenheit bot sich jedoch selten. So wie beispielsweise einem zu langen Lob vom Australier. Obwohl der Ball ins Aus segelte, schlug Federer die Kugel dennoch mit einem Tweener zurück ins Feld – und traf damit seinen Gegner ungewollt am Rücken. Ganz zur Freude des grossen Michael Jordan.
Passiert ist beim «Malheur» Federers nichts, Matosevic schien den Ball kaum zu spüren. Dafür zeigte er eine Antwort auf dem Platz und gewann das Game trotz drei Breakbällen von Federer für sich. (qae)
Diesen Sieg verdienten sich die Kings redlich – in einem Spiel, in der sie nie in Rückstand gerieten. Adrian Kempe, vor sechs Jahren Teil von Schwedens Team, das im WM-Final die Schweiz 3:2 nach Penaltyschiessen bezwungen hatte, brachte Los Angeles im ersten Drittel 2:0 in Führung. Nach den ersten 20 Minuten lagen die Gäste 3:1 vorne.