Ein Maximum Break ist die höchste Errungenschaft im Snooker. Ein Spieler muss den Tisch dazu in einem Wisch aufräumen, 147 Punkte kann er sich holen, wenn er alle Bälle in der richtigen Reihenfolge versenkt.
Das Kunststück ist selten und noch seltener ist es, dass es einem Spieler an der WM im Crucible Theatre in Sheffield gelingt. Doch nach acht Jahren war es wieder so weit: John Higgins schaffte im Achtelfinal gegen Kurt Maflin ein Maximum Break.
Für den schottischen Routinier Higgins war es bereits das zehnte Maximum Break der Karriere, nur Ronnie O'Sullivan (15) und Stephen Hendry (11) liegen in dieser Statistik vor ihm. Und dennoch war es kein guter Tag für Higgins. Denn am Ende unterlag er dem Norweger Maflin trotzdem mit 11:13 Frames.
Und so muss John Higgins im nächsten Jahr einen weiteren Anlauf nehmen, um zum fünften Mal nach 1998, 2001, 2007 und 2009 Snooker-Weltmeister zu werden. Während «The Wizard of Wishaw» bei seinen ersten vier Finalteilnahmen stets siegte, zog er zuletzt drei Mal in Folge im Endspiel den Kürzeren: 2017 gegen den Engländer Mark Selby, 2018 gegen den Waliser Mark Williams und 2019 gegen den Engländer Judd Trump. (ram)
Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.