Steven Gerrard ist Liverpool. Seine ganze Karriere verbrachte «Stevie G» bisher bei den Reds. Kein Captain auf der ganzen Welt verkörpert einen Klub mehr als der Mittelfeldspieler. In seiner 17. Saison könnte er erstmals englischer Meister werden. Im Spitzenspiel gegen Chelsea hätte Liverpool mit einem Sieg den Sack praktisch zu machen können. Schon ein Remis wäre für den Leader wie ein Sieg gewesen. Doch Liverpool verliert die Partie, obwohl sie 90 Minuten lang praktisch nur auf ein Tor spielten. Und ausgerechnet Steven Gerrard unterläuft in der Nachspielzeit der Fehler zum entscheidenden 0:1 durch Demba Ba. Chelsea ist jetzt wieder bis auf zwei Punkte dran, Manchester City liegt nach Verlustpunkten gleichauf und weist das bessere Torverhältnis aus. Gewinnen die Citiziens alle vier Partien noch, dürften sie Meister sein. Liverpool muss jetzt gegen Crystal Palace und Newcastle gewinnen und auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Ansonsten reicht es nicht zum ersten Titel seit 1990 – und ausgerechnet Gerrard könnte am Ursprung des Scheiterns gestanden haben. (fox) Gif: Youtube
12. April 1992: Wer ist der schnellste Fussballer im Land? Heute schaut man wohl einfach im FIFA-Game nach dem «Speed»-Wert. Aber 1992 ist das noch anders: Da lässt man einen Spieler von jedem englischen Profiklub um 10'000 Pfund sprinten.
1992 ist ein bedeutsames Jahr in Englands Fussball. Nein, nicht weil im Sommer die Premier League ihren Betrieb aufnimmt. Sondern weil ein paar Monate vorher in einem offiziellen Wettkampf über mehrere Runden ermittelt wird, wer der schnellste Fussballer im ganzen Land ist.
10'000 Pfund beträgt die Siegerprämie, welcher der Sponsor des Liga-Cups ausgelobt hat, das entspricht damals rund 25'000 Franken. Viel Geld selbst für Erstliga-Profis und erst recht für einen Akteur aus den drei unteren …