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Flitzer bei Barça-Geisterspiel – so kam der Eindringling aufs Spielfeld

Flitzer bei Barça-Geisterspiel – so kam der Eindringling aufs Spielfeld

14.06.2020, 13:4914.06.2020, 14:05
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Im Geisterspiel zwischen Real Mallorca und dem FC Barcelona läuft die 52. Minute, als die Zuschauer vor den TV-Bildschirmen ihren Augen nicht trauen. Von den menschenleeren Rängen stürmt doch tatsächlich ein Flitzer aufs Spielfeld.

Im Argentinien-Trikot mit der Nummer 10 will der Eindringling Selfies mit Lionel Messi und mit Jordi Alba machen. Tatsächlich schafft es der Platzstürmer ein paar Schnappschüsse zu knipsen, dann wird er vom Sicherheitspersonal aufgegriffen und vom Platz transportiert.

Der Flitzer schafft es nur bis zu Jordi Alba, nicht aber zu Idol Lionel Messi.Video: streamable

Doch wie hat es der Mann überhaupt auf den Platz geschafft? Schliesslich sollten die Stadien bei einem Geisterspiel doch hermetisch abgeriegelt sein. «Ich war mit einigen Freunden zusammen und kam in der 40. Minute an», erklärte der Franzose, der auf Mallorca lebt, gegenüber der «Marca». «Ich kletterte über einen etwa zwei Meter hohen Zaun, ging auf die Tribüne und von dort die Treppe zum Feld hinunter.»

Er habe seinen Flitzer-Auftritt schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie geplant. «Messi ist mein Idol. Mein Traum ist es, ein Foto mit ihm zu haben und ihn zu treffen, aber ich war zu nervös.» Bis zu Messi kam der Mann nämlich nicht und auch die Fotos, die er geknipst hatte, kann er nicht stolz zuhause aufstellen. «Die Sicherheitskräfte haben mich gezwungen, die Fotos zu löschen.»

Ob der Eindringling bestraft wird, ist noch offen. «Ich musste ein Papier mit meinen Daten unterschreiben. Sie werden mir noch mitteilen, ob es eine Geldstrafe gibt oder nicht», erklärte er. Immerhin durfte sich der Messi-Fan über einen Sieg von Barcelona freuen. Die Katalanen gewannen auf Mallorca beim Restart der Primera Division mit 4:0. Flitzer-Idol Messi erzielte ein Tor und zwei Assists. (pre)

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/Goal Deutschland
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In Holland ging sein Stern auf: 1994 wechselte Ronaldo Luis Nazario da Lima von Cruzeiro Belo Horizonte zum PSV Eindhoven. Beinahe wäre der 17-Jährige allerdings in der Bundesliga gelandet – der erste Klub, der bei ihm anklopfte war nämlich der VfB Stuttgart. Doch Ronaldo war mit umgerechnet 4 Millionen Euro zu teuer, stattdessen holte man von GC Giovane Elber für 2 Millionen.
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0 Kommentare
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Wir wünschen euch einen so guten Tag, wie ihn Pep damals beim Training hatte
Du hast schlechte Laune? Führ' dir mal dieses Video von Manchester-City-Coach Pep Guardiola zu Gemüte. Es geht dir dann besser, versprochen.

(Und Pep selbst sollte es vielleicht auch gleich schauen, nachdem er gestern Abend auf ziemlich bittere Art und Weise aus der Champions League ausgeschieden ist und sich emotional gerade in weniger berauschenden Dimensionen bewegen dürfte ...)

Liebe Community,
aktuell kann einem vieles auf die Stimmung schlagen (was soll dieser erneute Wintereinbruch, gopf?! Schnee??? Ernsthaft?
🤬). Aber jetzt bloss nicht den Kopf hängen lassen. Wir haben hier eventuell genau die Dopamin-Spritze, die ihr braucht. Toggi meinte jedenfalls, ihm sei es nach dem Video direkt wieder besser gegangen. «So fühl ich mich amis, und so rede ich zu den Kindern, wenn die mal selber das Zimmer aufgeräumt haben», gab er zu Protokoll.

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