Wenn es einen trifft, dann manchmal doppelt: Der französisch-marokkanische Tennisprofi Elliot Benchetrit hätte beinahe ohne Satzgewinn die zweite Qualifikations-Runde der Australian Open erreicht, doch ein weiteres Kuriosum verhinderte dies. Sein Gegner beim in Doha ausgetragenen Turnier, der US-Amerikaner Dennis Kudla, war positiv auf Covid-19 getestet worden.
Das Ergebnis kam allerdings erst während des Matches. «Bei 5:3 im 2. Satz haben sie sein Resultat bekommen. Hätte ich das 4:5 geschafft, hätte ich mich noch qualifiziert», meinte der 22-Jährige nach dem 4:6, 3:6.
Allerdings hätte er sich wohl nicht lange darüber freuen können. Denn nun könnte es sein, dass er als enger Kontakt eingestuft wird. «Wenn das eintrifft, ist es ein doppelter Tiefschlag. Weil ich das Match verloren habe, gegen einen Covid-19-positiven Spieler, und sie haben das Testresultat nicht vor dem Match bekommen. Darüber hinaus müsste ich eine Woche im Hotel unter Quarantäne bleiben.» (pre/sda)
In der 25. Minute brachte Verteidiger Santeri Alatalo die Luganesi mit dem zweiten Powerplay-Tor der Gastgeber in diesem Spiel 2:1 in Führung. Es war eine Premiere für die Bianconeri, hatten sie doch in den ersten fünf Partien in dieser Serie im Mitteldrittel kein Tor zu Stande gebracht. 67 Sekunden später erhöhte Stéphane Patry gar auf 3:1. Die Spieler von Lugano schienen nun über das Eis zu fliegen, vor lauter Euphorie wurden sie jedoch zu übermütig, was zu einer 3:1-Situation für Gottéron führte, die Killian Mottet (32.) mit dem erneuten Anschlusstreffer für den Qualifikations-Zweiten abschloss.