Serie 4:2 für Carolina
Roman Josi (Nashville): 1 Assist, 2 Schüsse, 17:49 TOI
Nino Niederreiter (Carolina): 9:16 TOI
Dank Kampfgeist haben die Canes die Serie gewonnen und die Saison der Predators beendet. Nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand bei Spielmitte verkürzte zunächst Sebastian Aho im Powerplay, ehe Dougie Hamilton in der 54. Minute der Ausgleich gelang. In der Verlängerung traf dann nach 66 Sekunden erneut der Finne Aho mit seinem bereits fünften Treffer in diesen Playoffs.
«Ab dem dritten Drittel war es eine unglaubliche Leistung der gesamten Mannschaft», lobte Matchwinner Aho, «das zeigt einfach, dass dieses Team nicht aufgibt.» Nashvilles Ryan Johansen hingegen ärgerte sich darüber, «dass wir uns zurücklehnten und nicht genug Selbstvertrauen hatten, um weiterhin Spielzüge zu machen und das Tempo zu halten, das wir vor allem im zweiten Drittel hatten. Es lag vor allem an uns, dass Carolina nochmals zurück kam.»
Roman Josi gab bei den Predators einen Assist zur 3:1-Führung durch Johansen im Powerplay. Im Endspurt konnte der Captain seinem Team nicht mehr helfen. Zu Beginn des Schlussabschnitts schied Josi nach diesem Check an die Bande aus und kehrte nicht mehr aufs Eis zurück:
Die Nashville Predators machten zu Josis Gesundheitszustand bislang keine Angaben. Nino Niederreiter spielte bei den siegreichen Hurricanes nur eine Nebenrolle. In der nächsten Runde der Playoffs um den Stanley Cup kommt es zum Rendezvous mit dem Titelverteidiger Tampa Bay Lightning.
Serie 3:2 für Toronto
Die Maple Leafs haben es zuhause nicht geschafft, den Sack zuzumachen. Schon nach acht Minuten und einem Doppelschlag durch Joel Armia führte Montreal 2:0, Jesperi Kotkaniemi erhöhte gar auf 3:0 für die Habs (25.). Doch danach begann eine Aufholjagd Torontos, das dank den Treffern von Zach Hyman und Jake Muzzin (2) eine Verlängerung erzwang. Nach 59 Sekunden in dieser Overtime traf dann Nick Suzuki und sorgte so dafür, dass die Montreal Canadiens verkürzen und die Serie am Leben halten konnten.
«Der vierte Sieg ist immer der schwierigste», betonte Torontos Goalie Jack Campbell. Derweil blickte Phillip Danault bereits voraus auf Spiel 6 in Montreal, wo 2500 Fans erwartet werden – beim ersten NHL-Spiel auf kanadischem Boden mit Zuschauern seit März 2020. «Die Fans verdienen ein grosses Spiel, es wird der Wahnsinn werden», kündigte Danault an. (ram)