Nach 2009, 2012 und 2013 ist Nino Schurter im olympischen Cross Country zum vierten Mal Elite-Weltmeister geworden. Der Bündner setzte sich in Vallnord (And) zehn Sekunden vor seinem französischen Dauerrivalen Julien Absalon durch. Bronze holte der Tscheche Ondrej Cink.
In der letzten Saison hatte Nino Schurter sowohl im Gesamtweltcup als auch an den Weltmeisterschaften in Norwegen Julien Absalon den Vortritt lassen müssen, nun konnte der Schweizer das Blatt in beiden Sparten zu seinen Gunsten wenden.
Nachdem sich die zwei derzeit stärksten Fahrer in Vallnord nach guten Starts vom Rest der Konkurrenz abgesetzt hatten, konnte Schurter im Duell mit Absalon in der zweitletzten Runde die Vorentscheidung herbeiführen. Der Bündner spielte in jener Phase insbesondere seine technischen Fähigkeiten aus. Er zog da um zirka zehn Sekunden davon und konnte diesen Vorsprung bis ins Ziel verwalten.
Schurter meinte hinterher: «In den Abfahrten habe ich das Rennen gewonnen.» Bergab zu fahren war teilweise eine grosse Herausforderung. An gewissen Stellen war der Untergrund mit getrocknetem Schlamm recht unruhig. In den Tagen vor der WM-Entscheidung hatte Regen den Boden stark aufgeweicht. Für Schurter stellte dies kein Hindernis dar. Er meisterte die Schlüsselpassagen in der Regel bravourös.
Für Jolanda Neff gab es in ihrem ersten Cross-Country-WM-Rennen bei der Elite kein Erfolgserlebnis. Gesundheitlich angeschlagen musste sich die Gesamtweltcup-Siegerin in Andorra mit Rang 9 begnügen. (si/cma)
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