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Absage an Aegerter – jetzt baut Robert Siegrist nächsten Tom Lüthi auf

epa07963663 Swiss Moto2 rider Dominique Aegerter of the MV Agusta Temporary Forward in action during the free practice of the Motorcycle Grand Prix of Malaysia 2019 at Sepang International Circuit in  ...
Dominique AegerterBild: EPA

Absage an Aegerter – jetzt baut Robert Siegrist den nächsten Tom Lüthi auf

Robert Siegrist ist zurück im Töff-Business. Der ehemalige Judo-Nationaltrainer betreut das Talent Noah Dettwiler, vielleicht der nächste Tom Lüthi.
04.01.2020, 11:1804.01.2020, 13:21
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Robert Siegrist, Manager von Dominique Aegerter, Bild: www.siegrist-advokatur.ch/
Robert SiegristBild: zvg

Er war der Architekt der Karriere von Dominique Aegerter (29) – und als der stolze Sieger vom Sachsenring 2014 nicht mehr auf seinen Mentor hören mochte, begann ab dem Herbst 2017 das Ende seiner Karriere.

Im Dezember verlor Dominique Aegerter seinen Platz in der Moto2-WM und er bat den Zürcher Rechtsanwalt noch einmal zurückzukommen. Und tatsächlich hat er eine Zusage bekommen. Robert Siegrist wollte ihm helfen, einen Job zu finden. Nicht einen Platz bei irgendeinem Töff-Team im GP-Zirkus. Sondern einen richtigen im richtigen Leben.

Doch dafür ist es für Dominique Aegerter halt noch zu früh. Er will noch ein wenig Rennen fahren. Und wenn es nur elektrische Töffs sind. Und er wird jetzt auch nicht mehr von Oliver Imfeld gemanagt. Sondern von seinem Bruder Kevin. Es gibt ja jetzt auch nicht mehr sooo viel zu managen.

Nun betreut Robert Siegrist per sofort das Talent Noah Dettwiler (14). Wie weit es der Solothurner aus Flüh bringen wird, ist offen. Sein Talent und sein familiäres Umfeld sind jedoch vielversprechend.

Der nächste Tom Lüthi? Warum nicht? Er wird 2020 die zweite Saison im Red Bull Rookies Cup fahren, in der Nachwuchsklasse gleich unter dem GP-Zirkus auf identischen Töff, die technisch nahe an der Moto3-Klasse sind. Letzte Saison kam er als jüngster des gesamten Teilnehmerfeldes auf den 24. Gesamtrang.

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Tom Lüthi: Zwischen 2002 und 2021 17 Siege, 64 Podestplätze und 1 WM-Titel (125 ccm). (Stand: 27.11.2023).
quelle: semedia / luciano bianchetto/semedia
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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lai Nair
04.01.2020 12:07registriert Dezember 2016
Einer der grössten Fehler, welcher Domi machte war, als er Oliver Imfeld als Manager engagierte. Ein Mann, welcher bei seiner Anstellung selbst zugab, vom Motorradsport nichts zu verstehen und sich zuerst einarbeiten müsse. Hat alles nichts genützt und alle Beteiligten mussten einsehen, dass ein ehemaliger Angestellter von DJ Bobo noch kein Motorsport-Manager ist. So kam es eben wie es kommen musste, Domi steht ohne Moto2 Maschine da und wird sich statt dessen mit einem Stromtöff abmühe müssten Dies wird wohl für seine weitere Karriere auch nicht gerade förderlich sein
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