Er war der Architekt der Karriere von Dominique Aegerter (29) – und als der stolze Sieger vom Sachsenring 2014 nicht mehr auf seinen Mentor hören mochte, begann ab dem Herbst 2017 das Ende seiner Karriere.
Im Dezember verlor Dominique Aegerter seinen Platz in der Moto2-WM und er bat den Zürcher Rechtsanwalt noch einmal zurückzukommen. Und tatsächlich hat er eine Zusage bekommen. Robert Siegrist wollte ihm helfen, einen Job zu finden. Nicht einen Platz bei irgendeinem Töff-Team im GP-Zirkus. Sondern einen richtigen im richtigen Leben.
Doch dafür ist es für Dominique Aegerter halt noch zu früh. Er will noch ein wenig Rennen fahren. Und wenn es nur elektrische Töffs sind. Und er wird jetzt auch nicht mehr von Oliver Imfeld gemanagt. Sondern von seinem Bruder Kevin. Es gibt ja jetzt auch nicht mehr sooo viel zu managen.
Nun betreut Robert Siegrist per sofort das Talent Noah Dettwiler (14). Wie weit es der Solothurner aus Flüh bringen wird, ist offen. Sein Talent und sein familiäres Umfeld sind jedoch vielversprechend.
Der nächste Tom Lüthi? Warum nicht? Er wird 2020 die zweite Saison im Red Bull Rookies Cup fahren, in der Nachwuchsklasse gleich unter dem GP-Zirkus auf identischen Töff, die technisch nahe an der Moto3-Klasse sind. Letzte Saison kam er als jüngster des gesamten Teilnehmerfeldes auf den 24. Gesamtrang.