Beim diesjährigen Rallye Dakar ist es zu einem weiteren folgenschweren Sturz gekommen. Der niederländische Motorradfahrer Edwin Straver, der gestern während der elften Etappe verunfallt war, hat sich dabei gemäss der niederländischen Nachrichtenagentur ANP lebensbedrohlich verletzt.
Der 48-Jährige habe von Ärzten wiederbelebt werden müssen, ehe er per Helikopter in das Spital in Riad transportiert wurde. Straver sei für rund zehn Minuten ohne Herzschlag geblieben. Wie die Frau des verunfallten Motorradpiloten bekannt gab, hätten Untersuchungen im Spital auch den Bruch eines Halswirbels ergeben.
Erst am Sonntag war der portugiesische Motorradpilot Paulo Gonçalves nach einem Sturz auf der siebten Etappe gestorben. Der Tod des 40-Jährigen bei der Premiere des Events in Saudi-Arabien war der erste eines Fahrers bei der Rallye Dakar seit fünf Jahren gewesen. (pre/sda)
Tatsache bleibt, dass eine solche Rallye alles von einem abverlangt und mit unglaublichen Strapazen verbunden ist. So ein Abenteuer einzugehen und im besten Fall sogar ans Ziel zu kommen ist eine unbeschreibliche psychische und physische Belastung.
Daher ist es sehr polemisch und pietätslos nur von schweren Unfällen und Todesfällen zu berichten, wenn einem ansonsten das Thema nicht interessiert und man die Leistung der Teilnehmer nicht estimiert.