Sport
GC

AXA Women's Super League: St.Gallen im Torrausch, FCZ mit Last-Minute-Sieg

St. Gallens Doppeltorschuetzin Victoria Bischof, rechts verdeckt, freut sich ueber ihren 2. Treffer zum 2:0 Endstand, zusammen mit ihren Teamkameradinnen, aufgenommen beim Fussball AXA Women's Su ...
St.Gallen deklassiert YB und siegt 6:2.Bild: KEYSTONE

St.Gallen im Torrausch gegen YB – Luganos erster Sieg – FCZ mit Last-Minute-Jubel

St.Gallen ist im Torrausch und besiegt YB gleich mit 6:2. Lugano fährt seinen ersten Sieg ein diese Saison, während der FCB von Personalsorgen geplagt ist. Der FCZ holt dank eines Last-Minute-Siegs drei Punkte. Servette siegt souverän gegen GC.
29.03.2021, 08:5429.03.2021, 14:18
Folge mir
Mehr «Sport»

FC St.Gallen - YB-Frauen 6:2

Die Ostschweizerinnen deklassieren die Favoritinnen aus Bern und fahren einen verdienten Heimsieg ein. Trotz des frühen, eher glücklichen Gegentors durch Stephanie Waeber (11.) findet St.Gallen kurz darauf die passende Antwort, als Valeria Iseli den Ball nach einem Eckball souverän ins Tor köpft. Den Foul-Elfmeter in der 18. Minute versenkt Stephanie Brecht ins rechte Eck. Und zehn Minuten später ist es wieder Iseli, die perfekt steht und nach dem Abpraller der YB-Torhüterin zur 3:1-Führung einnetzt.

«Es war unser bestes Spiel der Saison. Ich bin froh, dass der eher glückliche Anschlusstreffer schnell folgte.»
Valeria Iseli, FC St.Gallen

Die Gäste absolvieren die zweite Halbzeit mit einer Frau weniger, da Kapitänin Marilena Widmer nach einem Foulspiel des Feldes verwiesen wird. De Alem da Eira gelingt der zweite Treffer (50.) trotz Unterzahl – St.Gallen zeigt sich davon aber wenig beeindruckt. Das Team von Marco Zwyssig harmoniert gut, spielt überlegt und kämpft. Zuerst erhöht Ylenia Caputo auf 5:2, danach macht Geraldine Ess mit einem ansehnlichen Weitschusstreffer in der Nachspielzeit den Sieg perfekt.

Frauenfussball
AbonnierenAbonnieren

FC St.Gallen - YB-Frauen 6:2 (4:1)
Tore: 11. Waeber 0:1. 13. Iseli 1:1. 18. Brecht (Penalty) 2:1 23. Valeria Iseli 3:1. 34. Aeberhard 4:1. 50. De Alem da Eira 4:2. 77. Caputo 5:1. 90'+2. Géraldine Ess 6:1.

FC Lugano - FC Basel 2:1

Es ist ein historischer Tag für Lugano: Dem Team von Andrea Antonelli gelingt der erste Sieg in dieser Saison. Die Baslerinnen zeigen eine ungenügende Leistung, von der die schwächste Mannschaft der Liga stark profitiert. Der Personalmangel nimmt bei den Gästen kein Ende – nun ist auch offiziell, dass die schnelle Angreiferin Camille Surdez verletzungsbedingt die komplette Saison verpasst.

«Es ist ein unglaublich schönes Gefühl. Es war ein langer, steiniger Weg bis hierhin. Ich bin überglücklich.»
Cristina Carp, FC Lugano

Dem Spiel fehlen lange Zeit das Tempo, der Wille und die Torchancen. Bei den Rotblauen sorgt in der ersten Halbzeit ein Penalty-Protest für Aufsehen, als Clara Spiniello Sara Ronelli den Ball an den Arm schiesst, der jedoch am Körper angelegt war. Stattdessen zeigt der Schiedsrichter in der 56. Minute auf den Penaltypunkt – diesmal aber für Lugano. Cristina Carp versenkt diesen eher fragwürdigen Penalty. Und Carp ist es wieder, die nach einer Ecke völlig frei steht und ungestört den Ball zur 2:0-Führung hinter die Linie drücken kann (76.).

FC Lugano - FC Basel 2:1 (0:0)
Tore: 57. Carp (Penalty) 1:0. 76. Carp 2:0. 90+5. Xhemaili 2:1.

FC Luzern - FC Zürich 1:3

Martina Moser und Fabienne Humm bescheren den Zürcherinnen diesen wichtigen Last-Minute-Sieg. In den letzten fünf Spielminuten entscheidet der Schiedsrichter auf Penalty, den Moser souverän versenkt. Kurz darauf trifft auch Humm und so wird innert weniger Minuten aus einem 1:1 ein 3:1-Sieg.

«Der Platz war holprig und schwer bespielbar. Wir können froh sein um die drei Punkte – die Leistung muss sich aber verbessern.»
Meriame Terchoune, FCZ

Moser trifft per Ecke direkt zur 1:0-Führung (62.). Die FCL-Frauen lassen aber nicht lange auf sich warten – Julia Höltschi setzt sich im Strafraum konsequent durch und gleicht nach einer schönen Hereingabe per Volley aus. Es geht ein ausgeglichenes Spiel über die Bühne, dass das Team von Inka Grings erst spät für sich entscheidet.

FC Luzern - FC Zürich 1:3 (0:0)
Tor: 63. Moser 1:0. 65. Höltschi 1:1. 89. Moser (Penalty) 1:2. 90+4. Humm 3:1

Servette - GC 2:0

Die Genferinnen werden ihrer Favoritinnenrolle gerecht und gehen bereits in der 15. Minute in Führung durch Léony Fleury. Nach einer schönen Kombination über die Aussenstationen landet der Ball nach Hereingabe im Sechszehner bei Fleury, die das Spielgerät präzise hinter die Linie drückt.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gewinnt Servette nach einem Abstoss der GC-Torhüterin Nicole Studer den Zweikampf per Kopfball. Daraus ergibt sich ein Assist, bei dem Natalia Padilla antizipiert, Richtung Tor dribbelt und den Ball selbstbewusst einnetzt. Servette bleibt weiterhin mit Abstand das defensiv stärkste Team mit erst 10 Gegentoren in 21 Spielen.

Servette - GC 2:0 (2:0)
Tore: 15. Fleury 1:0. 45. Padilla 2:0.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Noten der Schweizer Nati-Spieler gegen Litauen
1 / 16
Die Noten der Schweizer Nati-Spieler gegen Litauen
Yann Sommer – Note 4: In der ersten Halbzeit steht Sommer in jenem Tor, das vor Anpfiff um zehn Zentimer zu hoch ist und ersetzt werden muss. Probleme hat er danach keine im neuen Gehäuse, auf der anderen Seite dann auch nicht. Eigentlich fällt er nur mit dem Motivationsschrei bei Spielbeginn auf: «Let’s go, let’s go!» Vielleicht hats ja genützt – die Mitspieler sind jedenfalls von Anfang an bereit, wenn auch ineffizient. ... Mehr lesen
quelle: keystone / gian ehrenzeller
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Ein wahrer Kommentator eskaliert auch ohne Fussball
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Ist das Problem wirklich Nati-Ausrüster Puma oder schlicht des Menschen Freude am Motzen?
Nach der Präsentation der Trikots für die EM 2024 war der Ärger bei einigen Schweizer Fussballfans gross, doch damit sind sie nicht alleine. Auch Deutsche, Engländerinnen oder Italiener sind ob der Leibchen ihrer Nationalteams alles andere als erfreut.

Man könnte sich schon fast die Uhr danach stellen: Sobald die neuen Trikots für die Nati vorgestellt werden, herrscht helle Aufregung. So auch am heutigen Donnerstag, als der Schweizer Fussball-Verband die Leibchen präsentiert hat, in denen das Nationalteam unter anderem die Europameisterschaft bestreiten wird.

Zur Story